„Wenn
am 24. Juli zum ersten Mal wieder das muslimische Freitagsgebet in
der Hagia
Sophia erklingt, ist das Problem nicht, dass in diesem Gotteshaus
wieder gebetet wird. Das ist immerhin eine Nutzung, für die es
errichtet wurde und der es 14 Jahrhunderte für Christen und dann für
Muslime gedient hat.“ So
sagt es Jeremias
Schröder OSB, seines Zeichens Missionsbenediktiner. (Kath de 17.7.2020)
Es
ist eben für diesen Missionsbenediktiner gleichgültig,ob in einem
Gotteshaus der Gott Mohammeds oder der Gott Jesu Christi angebetet
wird. Muslime und Christen beten halt doch den selben Gott an. Und
Jesus Christus? Der ist unwichtig, denn man kann auch eine
angemessene Beziehung zu Gott ohne eine Beziehung zu Gottes Sohn zu
haben, leben. Jesus lehrt da zwar etwas ganz anderes: Wer
den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat
(Joh,
5,23b), aber da irrte sich der Sohn Gottes sicher.
Jetzt
gilt, daß jede Gottesverehrung, auch wenn in ihr der Sohn Gottes
abgelehnt wird, als Gott wohlgefällige anzusehen ist. Darum ist auch
nichts dagegen einzuwenden, wenn Kirchen in Moscheen umgewandelt
werden, denn da wird ja auch zu Gott wohlgefällig gebetet. Und was
bleibt für die Mission da noch übrig? Als Christ freut man sich,
daß Gott in so viel verschiedenen Religionen geehrt und zu ihm
gebetet wird: Da ist jede Mission überflüssig und eigentlich hätte
der Sohn Gottes auch oben im Himmel bleiben können, da er für die
rechte Gottesverehrung und das Gebet zu Gott ja überflüssig ist.
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