Dem
Kampf gegen Rechts entspricht innerkirchlich der Kampf gegen den
Traditionalismus, alles Vorkonziliare und überhaupt
Conservativ-Katholische.Die Kirche paßt sich hier, und nicht nur
hier ganz dem politischen Diskurs der Welt an. Besonders eines
beunruhigt die „Reformer“ der Katholischen Kirche, daß es noch
„volle“ Priesterseminare gibt, obwohl doch das Argument, keiner
will mehr Priester werden, das beste ist, um gegen den Zölibat und
für die Einführung des Frauenpriestertumes zu kämpfen. Wenn dann
das zu gut besuchte Priesterseminar conservativ tradtitionalistisch
ausgerichtet ist, dann ist das ein nicht mehr hinnehmbarer Skandal.
So
geschah es nun in Argentinien: Das größte Priesterseminar
Argentiniens wurde durch den zuständigen Bischof geschlossen „Mit
Unterstützung des Vatikans hat der argentinische Bischof Eduardo
Maria Taussig sein diözesanes Priesterseminar geschlossen, weil
Priester des Seminars seiner neuen Vorschrift, ausschließlich
Handkommunion zu spenden, nicht nachkamen.“
Kath net am 31.7.2020.
Der Bischof von San Rafael kündigte in einer
Presseaussendung die sofortige Einsetzung eines neuen Rektors und die
Schließung des Seminars mit Ende des akademischen Jahres an.“
„Der abgesetzte Rektor des Seminars, Fr. Alejandro Miguel
Ciarrocchi, hatte das Recht seiner Seminaristen verteidigt, das
Sakrament gemäß den traditionellen Normen zu empfangen.“
Diskussionswürdig
ist nun wohl die Frage, ob es klug war, auf dem Recht zur
Mundkommunion zu insistieren- auch wenn das Verbot der Mundkommunion
wenig überzeugend ist, denn warum sollte die Coronaansteckungsgefahr
größer sein, wenn der Leib Christi direkt mit dem Munde empfangen
wird, als wenn der Kommunikant die Hostie in die Hand gelegt bekommt
und dann sich selbst in den Mund gibt- weil so dem Bischof eine
leichte Handhabe gegeben wurde, dies ihm zu conservative
Priesterseminar zu schließen.
Eines
wird dabei aber deutlich, daß den „Reformern“ leere
Priesterseminare lieber sind als conservativ ausgerichtete volle, ja
daß eben kein falscher Nachwuchs gewünscht wird. So hält sich ja
hartnäckig das Gerücht, daß bei einigen liberalen
Priesterseminarleiterin schon das Bekenntnis zum täglichen
Rosenkranzgebet ausreiche, um als ungeeignet für das Priestertum
abqualifiziert zu werden. Daß der Vatican diese Schließungsmaßnahme
unterstützt paßt gut zum Regierungsstil Papst Franziskus. Er ist
eben ein „Deformer“ der Kirche, nur daß er wohl deutschen
Bischöfen jetzt vorwirft, zu schnell die Demontage der Katholischen
Kirche vorantreiben zu wollen.
Auf der quasi offiziellen Internetseite der Deutschen Bishöfe (30.7.2020) las sich dieser Erfolg im Kampfe gegen Rechts so:" Ausbildungsstätte in Argentinien gilt als ultrakonservative Hochburg. Wegen Protests für Mundkommunion: Bischof schließt Priesterseminar" Ultrakonservativ, das ist schlimmer als satanisch! Für Ultraconservative ist eben kein Platz in der Katholischen Kirche.Das sieht der BDKJ genauso und erklärt ja, daß politisch rechts Denkende nicht Mitglied des BDKJ sein können.
Auf der quasi offiziellen Internetseite der Deutschen Bishöfe (30.7.2020) las sich dieser Erfolg im Kampfe gegen Rechts so:" Ausbildungsstätte in Argentinien gilt als ultrakonservative Hochburg. Wegen Protests für Mundkommunion: Bischof schließt Priesterseminar" Ultrakonservativ, das ist schlimmer als satanisch! Für Ultraconservative ist eben kein Platz in der Katholischen Kirche.Das sieht der BDKJ genauso und erklärt ja, daß politisch rechts Denkende nicht Mitglied des BDKJ sein können.
Zusatz:
Wenn
der Kommunikant die Hostie in die eigene Hand nimmt und dann sie sich
in den Mund gibt, dürfte die Ansteckungsgefahr eher größer sein,
weil nun eine zusätzliche Ansteckungsgefahr durch die eigene Hand
hinzukommt. Es scheint so, als wäre die Intention des Verbotes der
Mundkommunion eher der Abneigung gegen dieser „vorkonziliaren“
Frömmigkeitspraxis verschuldet als daß Hygeneerwägungen eine Rolle
spielen.
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