Freitag, 27. November 2020

Der islamische Terror- die vornehmste Aufgabe der Kirche: die Apologie des Islam



Angesichts des islamischen Terrrors produzierten nun Kath de und Missio Deutschland ein Kurzvideo, um so den katholischen Standpunkt zu dieser Causa klar zustellen. Missio Deutschland mischte mit, denn es liegt ja nahe, daß die Missionsorganisation der Katholischen Kirche dafür mitzuständig ist, geht es dabei nun auch um eine Beziehung zu einer anderen Religion. Vorkonziliar wurde diese Beziehung ja als Mission begriffen im Sinne der Bekehrung der Menschen zum christlichen Glauben,

Dem Video, betitelt mit: „Kurz erklärt: Das Verhältnis von Religion und Gewalt“ (24.11.2020) ist ein Kurztext beigefügt, der die Kernbotschaft schon enthält: „Die Kernbotschaften vieler Religionen sind Frieden und Gewaltlosigkeit. Dennoch wird im Namen von Religion immer wieder Gewalt ausgeübt. Wie kann es soweit kommen? Der gemeinsame Film von missio und katholisch.de gibt Antworten.“

Die Botschaft der Religion des Christentumes wie des Islam ist Frieden und Gewaltlosigkeit. Auf eine Prüfung des Realitätsgehaltes dieser Aussage wird wohlweislich verzichtet. Also hat die im Namen dieser Religionen ausgeübte Gewalt nichts mit den beiden Religionen zu tuen! Damit ist schon mal die wichtigste Aufgabe dieser Apologetik des Islams vollzogen, daß er ganz unschuldig an dem Terror, dem Heiligen Krieg, besser gesagt ist. Zu einer Apologetik des Islam fühlen sich angesichts des islamischen Terrors sowohl Kath de wie auch Missio Deutschland aufgerufen- darum wurde dies Video produziert.

Der Anfang des Videos ist brillant: Die Kreuzzüge eröffnen dies Kurzvido. Der pure Machtwille der Kirche verursachte die Kreuzzüge. Nicht die christliche Religion sondern der Machtwille der Kirche sei für dies Grauenhafte verantwortlich. Was ist damit geleistet: Das Augenmerk wird auf die gewalttätige Katholische Kirche gelenkt, um von dem Thema des islamischen Terrors abzulenken. Wenn von Gewalt im Namen der Religion ausgeübt die Rede ist, dann muß zuvörderst von der christlichen Religion die Rede sein und nicht von des Propheten Mohammeds Gewalt gegen Andersgläubige.

Dann wird die Gegenwart ins Auge gefaßt. In Afrika gäbe es soziale Spannungen und Konflikte, in denen sich Muslime und Christen gegenüberstünden, meinend, daß sie jeweils von den Anderen diskriminiert und benachteiligt würden. Daraus entspringen dann Gewaltaktivitäten gegeneinander. Der friedlich und gewaltfrei gesonnene Islam würde so in soziale Konflikte hineingezogen. Teile von ihr radicalisierten sich hin zu einer gänzlichen Ablehnung der westlichen Werte, die dann auch militant werden.

Der Aufmerksame kann hier eine grobschlächtige Differenzierung wahrnehmen: Die Gewalt im Namen des Islam ist ein Produkt der Diskriminierung und Unterdrückung der islamischen Länder durch den Westen, durch Europa und die USA, während die Gewalt im Namen der Katholischen Kirche aus dem Machtwillen der Kirche entstammt. So stehen sich genau genommen bei den Konflikten zwischen Christen und Muslimen Unterdrücker und Unterdrückte gegenüber.


Was tuen?, frug schon Lenin. Das Video gibt klare Antworten:


1.Die sozialen Probleme müssen gelöst werden.

2.Der interreligiöse Dialog muß gefördert werden, damit man sich wechselseitig kennen und schätzen lernt.Interreligiöse Feiern sollten angestrebt werden.


Darf hier nun die Kritik des Großinquisitors an Jesu Christi Nein zum wahrhaft humanistischen Projektes des Verführers erinnert werden, daß er zuvörderst doch die natürlichen Bedürfnisse der Menschen befriedigen solle: Gib der Welt Brot! , statt ihr ein jenseitiges Himmelreich zu verkündigen?Alle Not entspringt doch dem Mangel an Brot; ist der Mensch erst satuiert, wird er schon von selbst friedlich und gewaltfrei. (vgl: Dostojewskij, Der Großinquisitor)


 

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