Freitag, 5. November 2021

Absurdistan: Es gäbe keinen Zusammenhang zwischen der sexuellen Orientierung und den sexuellen Mißbräuchen!

Absurdistan: Es gäbe keinen Zusammenhang zwischen der sexuellen Orientierung und den sexuellen Mißbräuchen!


Das ist so absurd wie die Behauptung, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen dem Vegetarismus und dem Nichtkonsum von Schweinebraten. Katholisch de bespricht am 4.11. 2021 eine Studie der sexuellen Mißbräuchsfälle in der Kirche Frankreichs: „Studienleiter: Kein Zusammenhang zwischen Zölibat und Missbrauch“Das ist natürlich eine für linksliberale Katholiken enttäuschende Feststellung, aber die Studie kommt doch zu dem Wunschergebnis des „Synodalen Irrweges“

Unter der Parole der notwendigen Bekämpfung der „Überhöhung des Priesters“, damit ist selbstredend die Sakramentalität der Weiheämter gemeint, die der Reformator Luther doch schon beseitigt hat, heißt es dann: Auch wenn der Zölibat an sich kein Risikofaktor sei: Die Möglichkeit verheirateter Kleriker müsse geprüft werden, weil >dadurch eine Überhöhung des Priesters bekämpft werden kann<, so der Leiter von Frankreichs Missbrauchsstudie.“

Der Studienleiter hat eben seinen Auftrag verstanden: Egal wie auch immer begründet, der Zölibat muß zum Abschuß freigegeben werden. Wenn dann noch irgendein Zusammenhang zwischen dem Zölibat und den Mißbräuchsfällen angedeutet wird, umso besser.

Aber diese Studie enthält noch viel Ärgeres für unsere politisch korrekten Reformer: „Opfer zu 80 Prozent männlich. Die Opfer von Gewalt durch Kleriker in Frankreich sind laut der Studie zu 80 Prozent männlich - während sie in der Gesamtgesellschaft zu 60 Prozent weiblich sei. Die deutsche sogenannte MHG-Studie von 2018 kommt zu einem ähnlichen Ergebnis.“ Das sind natürlich völlig inakzeptable Tatsachen. Es drängt sich ja geradezu die These auf, daß dann wohl die Mehrzahl der Täter Männer mit einer homosexuellen Orientierung seien. So unwahrsheinlich es ist, daß ein überzeugter Vegetarier, hat er einen großen Hunger, sich einen Schweinsbraten ordert, so unwahrscheinlich ist es doch, daß ein heterosexueller Mann sich an männlichen Opfern sexuell befriedigt. Daß Frauen die Täter wären, behauptet ja niemand. Noch unbestreitbarer ist ja, daß der Wille zur sexuellen Befriedigung die Motivation dieser Untaten ist, sodaß von dem Geschlecht der Opfer auf die sexuelle Orientierung der Täter zu schließen ist.

Das darf aber nicht sein! „Sich auf Homosexualität als Erklärung für Missbrauch festzulegen, sei aber "sehr heikel". Sauve wörtlich: "Genauso gut könnte man sagen, dass seine heterosexuelle Orientierung erklärt, warum ein Priester ein Mädchen angreift." Ein kausaler Zusammenhang zwischen sexueller Orientierung und sexuellen Übergriffen sei nicht nachzuweisen. Dennoch sei der Anteil Homosexueller unter den Tätern "hoch, viel höher als in der Allgemeinbevölkerung und auch im Klerus selbst".

Das ist nun wirklich eine Höchstleistung politisch korrekter Vergewaltigung von Tatsachen. Selbstverständlich ist die heterosexuelle Orientierung ein Grund dafür, daß Männer Frauen vergewaltigen und nicht etwa Männer. Diese Orientierung ist noch keine hinreichende Begründung für eine vollzogene Vergewaltigung, aber sie erklärt hinreichend, warum dann Frauen und nicht Männer die Opfer sind. Niemand würde behaupten wollen, daß Homosexuelle, weil sie homosexuell sind, sich an Buben und Männern sexuell vergreifen, aber es ist klar, wenn sie sich sexuell vergreifen, dann an Buben oder Männern. Da nun wohl nicht anzunehmen ist, daß 80 Prozent der Kleriker homosexuell und 20 Prozent heterosexuell sind, ist auch zu konstatieren, daß überdurchschnittlich viele Täter homosexuell sind.

Auf diese Tatsache weiß der politisch korrekt geführte Diskurs nur eine Antwort: Um des Täterschutzes willen wird das Feindbild des Klerikalismus konstruiert: Der Klerikalismus sei an allem schuld. Dies Feindbild gehört nun zum Glaubenskanon des Linksliberalismus und kann so jederzeit populistisch aktiviert werden. Ist dieses Feindbild ist fest im Diskurs der Mißbräuchsfälle installiert, kann dann auch effektiv der Kampf wider den Zölibat geführt werden.

Sich auf Homosexualität als Erklärung für Missbrauch festzulegen, sei aber "sehr heikel" – dies offenbart das ganze Dilemma dieser französischen Studie. Die Fakten sprechen eindeutig dafür, daß hauptsächlich homosexuell Orientierte die Täter sind- das darf aber nicht wahr sein, denn Homosexuelle haben im politisch korrekt geführten Diskursen die Rolle des Opfers inne, sie sind niemals Täter. Also, es ist heikel,weil es ein Verstoß gegen diese Diskursordnung wäre, homosexuell Orientierte als Täter erscheinen zu lassen, und deshalb muß der Studienleiter diesen offensichtlichen Zusammenhang verleugnen. Diesen Zusammenhang darf es eben nicht geben. Deshalb wird ein Popanz aufgebaut, als behauptete irgendwer, daß Homosexuelle, weil sie homosexuell wären, andere sexuell mißbrauchen um so zu urteilen, daß es so dieses Kausalverhältnis nicht gäbe. Vertuscht werden soll so das Faktum, daß Homosexuelle überdurchschnittlich häufig die Täter sind und daß ihre sexuellen Befriedigungsbedürfnisse zu diesen Mißbräuchen sie motiviert.

 

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