Dienstag, 1. Februar 2022

Die Geburt einer "neuen" Kirche - oder die Katholische Kirche schafft sich in Deutschland ab

 Die Geburt einer "neuen" Kirche - oder die Katholische Kirche schafft sich in Deutschland ab

 

Auf der quasi offiziellen Internetsauftrittsseite der Deutschen Bischöfe  proklamiert der Sozio-loge Pickel, daß eine Parallelkirche in Deutschland möglich sein könnte, wenn Rom nicht end-lich die vom Linkskatholizismus geforderten Re/Deformen durchführt. (Kath de am 31.1.2022)

Vier Bischöfe unter Führung von Bischof Bode fordern mehr Macht für Frauen in der Kirche und somit den Zugang zum Priesteramt.(Kath de am 31.1.2022), Pastoralreferenten verlangen, daß es keine roten Linien für den "Synodalen Weg" geben dürfe. Gemeint ist damit, daß keine verbindlichen Wahrheiten es für dies Quasikirchenparlament geben dürften. Alle kirchlichen Traditionen müßten im Prinzip abschaffbar sein. "Wer die Menschenrechte nicht akzeptiert, stellt sich gegen den Grundkonsens unserer demokratischen Gesellschaft", heißt es dann. Die Menschenrechtsideologie sei also das einzige Fundament für die Kirche, wobei dann gar das Evangelium identifiziert wird mit dieser Ideologie, deren geistiger Väter das Freimaurertum ist. (Kath de am 31.1.2022) 

Unverkennbar manifestiert sich in diesen Voten der unbedingte Wille zur Abschaffung der Ka-tholischen Kirche. Hoffen diese Destrukteure darauf, daß Rom Deutschland einen solchen Sonderweg erlaubt,oder will man sich doch ganz von Rom lossagen, um hier eine neue pro-gressive Kirche zu gründen? Da die Katholiken Deutschlands als die Hauptgeldgeber Roms gelten und es wohl auch sind, liegt es wohl nahe, daß Rom den Deformern Zugeständnisse machen wird, um sie nicht ganz zu verlieren. Die Forderung nach mehr Diversität und Plura-lität hieße dann konkret, daß es hier in Deutschland eine "katholische" Sonderkirche gäbe mit Frauen als Diakone, Priester und Bischöfe, mit Segnungen für Homopaare und einer von Gremien demokratisch regierten Kirche. In ihr beschlössen dann faktisch Kirchenparlamente, was als wahr zu gelten habe. 

Einst legte die antikatholische Kampfbewegung ihr Destruktionsprogramm vor und erhielt für ihr Kirchenvolksbegehren viel Zustimmung (vgl dazu mein Buch: Der zensierte Gott)- jetzt ist dies Deformprogramm faktisch zum Programm wohl der Mehrheit der Bischöfe Deutschlands geworden. Eine Frage muß deshalb nun gestellt werden: Wird es noch eine Katholische Kirche in Deutschland geben, wenn diese Destruktionsagenda volllständig umgesetzt worden sein wird?  

Auf Kath de ist der Auflösungsprozeß der Kirche schon weit fortgeschritten und es muß davon ausgegangen werden, daß die Mehrheit der Kirchenmitglieder diese Auflösung bejaht. Die freimaurerische Menschenrechtsideologie soll so das Fundament dieser neuen reformierten Kirche bilden und so die Kirche entsubstantionalisieren. Jesus Christus hat der Kirche ver-heißen,daß sie nicht untergehen kann bis zum Ende der Geschichte, nicht aber, daß nicht Teilkirchen der Kirche untergehen können. Die Katholische Kirche wird es auch dann noch geben, wenn in Deutschland sie völlig destruiert worden sein wird. Das Entsetzliche daran ist aber, daß in diesem Kirchenkampf der Feind der Kirche mitten in  ihr stehend von innen heraus sie bekämpft und dabei sehr effektiv ist. Welch ein großer Tiumph Satans zeichnet sich hier doch ab. Aber die Kirche ermöglichte  auch diesen Sieg indem sie aufhörte, in jeder Messe den Erzengel Michael zum Schutze der Kirche anzurufen, weil man meinte, diesen Schutz nicht mehr zu bedürfen!   

Zu beachten ist, daß dieses Selbstdestruktionsprogramm schon vollständig ausgearbeitet vor-lag durch etwa die Bewegung: "Wir sind Kirche", als noch nichts von den Mißbräuchsfällen bekannt war. Jetzt wird dies Programm als Antwort auf diese Mißbräuchsfälle propagiert, ob-zwar es nichts mit diesen Mißbräuchen zu tuen hat, sondern einfach nur die totale Verwelt-lichung der Kirche fordert.







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