Sonntag, 19. März 2023
Kurz und bündig: Ein Papstwort zur aktuellen Lage der Kirche in Deutschland
Kurz und bündig: Ein Papstwort zur aktuellen Lage der Kirche in Deutschland
Wir sind der Meinung, dass sich viele aus der katholischen Welt der Laien und – noch viel schlimmer – sogar aus den Reihen des Klerus, die sich unter dem Deckmantel der Liebe zur Kirche verstecken, ohne Grundlage einer soliden Philosophie und Theologie, vergiftet durch falsche Lehren … und jede Bescheidenheit beiseite rückend als Reformatoren der Kirche aufspielen. Kühn versammeln sie sich in ihren Reihen, greifen das Heiligste des Werkes Christi an und verschonen dabei nicht einmal die göttliche Person des Erlösers selbst, den sie mit blasphemischer Frechheit zu einem armseligen Menschen herabwürdigen. …
Es entspricht absolut der Wahrheit, dass sie schlimmer sind als alle anderen Feinde der Kirche. Wie bereits erwähnt, schmieden sie ihre Pläne, die Kirche ins Verderben zu stürzen, nicht nur außerhalb, sondern auch im Inneren der Kirche. Im Blute der Kirche, in ihrem tiefsten Inneren, hat sich diese Gefahr festgesetzt. Deshalb wird ein Schaden für die Kirche umso sicherer, je genauer sie die Kirche kennen. Dazu kommt noch, dass sie nicht nur an die Äste und Zweige, sondern tief an die Wurzel ihre Hand legen: an den Glauben und an die tiefsten Fasern des Glaubens.“
Das schrieb nicht Papst Franziskus, auch nicht Papst Benedikt XVI, sondern Papst Pius X in Pascendi Dominici gregis (8.9.1907), zitiert nach kath net vom 18.3.2023
Vergiftet durch falsche Lehren, so urteilt dieser Papst über nicht nur die „Reformer“ des Synodalen Weges. Unter dem Tarnkleid die Kirche zeitgemäß umgestalten oder gar nur weiterentwickeln zu wollen, zerstören sie als objektive Feinde die Kirche.
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