Freitag, 14. April 2023

Die hörende Kirche – worauf soll sie den hören, worauf hört sie hier in Deutschland?

Die hörende Kirche – worauf soll sie den hören, worauf hört sie hier? Der Standpunktkommentar von Kath de frägt am 14.4. 2023 zutiefst besorgt: „Hat Rom die existenziellen Nöte der Kirche in Deutschland verstanden?“ Hört Rom auf das in der deutschen Kirchen Gesagte? Natürlich meint der Kommentar, daß Rom nicht erhört, was der Synodale Weg so von sich gibt als Ergebnisse dieser Parlamentsdiskussionen. Einst verstand sich die Kirche als der Ort des Hörens auf das Wort Gottes. Von der Offenbarung Gottes her verstand sie sich und suchte von daher Antworten auf die Nöte der Menschen. Ach, das waren noch fromme Zeiten. Durchsichtet man die Papiere und Beschlüsse dieses Reformunterfangens fällt eines sofort auf: Im Vordergrund stehen die Interessen der LGBT- Menschen, die Heiligen unserer Zeit. Nach Wikipedia sind damit gemeint: „LGBT ist eine aus dem englischen Sprachraum übernommene Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual and Transgender (lesbisch, schwul, bisexuell und transgender)“. Die Kirche höre nicht auf die so Bezeichneten – das wäre die existentielle Not der Kirche in Deutschland und in dem Rest der Welt. Die Kirche müsse sich also demokratisieren, damit sie endlich auf die LGBT-Stimme höre! Den Lesbischen sind dabei wohl die Feministin subordiniert anzusehen mit ihrer Forderung nach der Einführung des Frauenpriestertumes. Spontan könnte man sich das ja so zurechtlegen: Die Kirche verliert zusehens Mitglieder, wird immer weniger und so müsse die Kirche eben eine Neukundengewinnung betreiben. Da böten sich die LGBT-Menschen an. Nur warum kapriziert sich diese Neukundengewinnung so sehr auf diese Minderheit? Eine sehr viel größere Gruppe stellten doch die in unsrem Lande lebenden Muslime dar, oder die vielen Religionslosen. Wie begründet sich diese Fixierung auf die LGBT? Ja, man hört gar von Schuldbekenntnissen, die die Kirche abzugeben habe, wie sehr man selbst LGBT- Menschen „diskriminiert“ hätte. Daß jede kirchliche Morallehre diskriminiert, indem sie das Gottes Willen Gemäße von dem Gottes Willen Widersprechendes unterscheidet, wird dann dabei geflissentlich verdrängt, sofern nicht jede Morallehre reprobiert werden soll. Aber das wollen unsere liberalen Reformer natürlich nicht, soll doch jeder, der die Homosexualität als widernatürlich beurteilt, von der Kirche diskriminiert werden. Also, auf Gottes Wort hört man nicht mehr, um so mehr auf die existentiellen Nöte der Lesbischen, der Homosexuellen, der Bisexuellen und der Geschlechtsumwandler!In diesem Hören -Auf bestünde also die Zukunft der Kirche! Die Kirche, die so hört, ist gewiß nicht die Kirche Jesu Christi! Zusatz: Wie konnte es der LGBT-Lobby nur gelingen, so sehr zu reüssieren, daß sie heute zu einer der Einflußreichsten in der Medienwelt geworden ist?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen