Mittwoch, 21. Juni 2023

Totale Selbstsäkularisierung: das deutsche Jesuitenmagazin seinen Orden dar

Totale Selbstsäkularisierung: das deutsche Jesuitenmagazin stellt seinen Orden dar „Einfach tun,jetzt“ (Jesuiten 2/2023, S.12-14) stellt die Perspektive des Jesuitenordens dar. „Am toten Punkt“ so das Schwerpunktthema dieses Jesuitenmagazines meint hier die jetzige Lage der Kirche, aus der nun die Einzelartikel Auswege aufweisen sollen. Für die Perspektive des Jesuitenordens steht nun der Artikel: „Einfach tun,jetzt“. Das „Leitbild“ des Jesuitenordens (S.12): In einem einzigen Satz kann dies Leitbild erfaßt werden: „Gesellschaftliches Engagement für eine gerechte und solidarische Welt“. Das ist ein rein politisches Ziel, über das politisch zu diskutieren wäre, würde diese politische Allerweltsphrase konkretisiert, aber es gilt festzuhalten: Christliches, nicht mal eReligiöses enthält dieses Leitbild nicht. Als Zweites wird eine „Vision“ skizziert (S.12): Der Jesuitenorden sei ein Teil der „Gemeinschaft,die sich für Gerechtigkeit,Solidarität und Nachhaltigkeit einsetzt.“ Das tönt wie aus Rot-Grünen Parteiprogrammen kopiert,sodaß so auch eine Vorstellung vermittelt wird, welche „Gemeinschaft“ hier gemeint ist,der sich der Jesuitenorden zugehörig weiß:der politisch „Linken“. „Unser Ziel ist es,die Schöpfung Gottes zu bewahren“. Bedauerlicherweise ist hier dem Jesuiten entgangen, daß Gott, der Schöpfer seine Schöpfung selbst bewahrt und nur er das auch nur kann, denn nicht nur unser Sonnensystem, nicht nur unsere Milchstraße sondern alle Galaxien gehören zu der einen Schöpfung Gottes. Die kann nur der Schöpfer,wenn er wollte, vernichten und nur er kann sie auch erhalten. Aber immerhin, Gott taucht hier mal auf. Der Orden wolle „die Würde jedes Einzelnen“ „achten“ und die „Bedürfnisse“ der Benachteiligten und Marginalisierten in den Vordergrund stellen. Die „Mission“: „Als Jesuiten verstehen wir unsere Mission darin,unser Handeln und unser Denken auf das gesellschaftliche Engagement auszurichten.“ (S.13) „Wir wollen dazu beitragen,die Welt zu einem besseren Ort zu machen,indem wir uns für soziale Gerechtigkeit,den Schutz der Umwelt und die Förderung der Menschenrechte einsetzen.“ Aber was wäre ein „Leitbild“ ohne „Kernwerte“. Diese sind: „Gerechtigkeit“, „Solidarität“,“Nachhaltigkeit“ ,“Dialog und Zusammenarbeit“ (S.13f) In diesen 4 „Kernwerten“ wird das schon Gesagte nur noch mal wiederholt: Das Ziel des Jesuitenordens ist die Verbesserung der Welt in Cooperation mit allen anderen Weltoptimieren. Nichts Christliches findet sich hier mehr, und Gott taucht nur einmal auf in dem Terminus der „Schöpfung Gottes“. Das ganze Leitbild ist faktisch nichts anderes als ein grün-linkssolzialdemokratisches Weltverbesserungs-programm mit einem liberalen Einsprengsel in der Betonung der Würde des Einzelnen. Nur das ist das Leitbild des Jesuitenordens in ihrem offiziellen Magazin 2/2023 dokumentiert!

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