Donnerstag, 15. Juni 2023
Was ist evangelisch, protestantisch? Die ultimative Antwort des „protestant omats“
Was ist evangelisch, protestantisch? Die ultimative Antwort des „protestant omats“
Endlich geben uns die 22 Fragen des Omats (in Anlehnung an die Wahlomats bei Land-und Bundestagswahl) die Antwort nach dem Proprium des Protestantismus. (evangelisch de o mat) Da wohl die ersten 3 Fragen von besonderer Bedeutung sind, stehen sie doch an so einer exponierten Stelle, soll mit ihnen begonnen werden.
Die 1. Frage lautet:
„Was meinst Du: Gibt es etwas, das Frauen generell besser können als Männer?“
Als Antwortmöglichkeiten werden offeriert:
Organisieren.
Kinder erziehen.
Leid ertragen.
Das ist keine Frage des Geschlechts.
Anfänglich mag diese Frage irritieren, aber wenn man dem Zentraldogma des Genderismus Folge leistet, daß das Geschlecht ein soziales Konstrukt sei und nichts Natürliches, erhellt sich der Sinn dieser Frage: Es existiert nichts Geschlechtspezifisches, wer meint, Frauen könnten etwas von Natur aus besser, denkt noch in der Geschlechtsideologie.
Die 2. Frage verblüfft nun doch, wird doch gefragt, wo mehr Geld für die Bildung ausgegeben werden soll, etwa in Schulen oder..Die 3. Frage: Wie gehst du mit begangenen Fehlern um? Jetzt dürfen wir wirklich irritiert sein! Hätte man doch gemeint, evangelisch-protestantisch hätte etwas mit der christlichen Religion zu tuen! Erst die 7.Frage wendet sich der christlichen Religion zu mit der Frage: Was hältst du von der Bibel! In der 9.Frage taucht dann tatsächlich eine Frage nach Gott auf!
Welche dieser Aussagen über Gott ist dir am wichtigsten?
Gott liebt die Menschen über alles.
Gott ist gerecht.
Gott begegnet mir in meinen Mitmenschen.
Gott kann man nicht in Worte fassen.
Gott offenbart sich auch in anderen Religionen.
Ist hier wirklich vom Gott der christlichen Religion die Rede oder von einem monotheistischen Gott, de so im Prinzip von allen großen Religionen geglaubt wird. Und was soll daran spezifisch protestantisch sein?
Dann wird sogar vom Glauben in der 10.Frage gesprochen: Wie reagierst du, wenn du auf einer Party nach deinem Glauben gefragt wirst und in der 12. wird gar nach dem Verhältnis von Glaube und Wissen gefragt. Die 15 Frage, wo denn Gott erfahrbar sei, in der Natur, im Mitmenschen, in der Bibel oder. Einmal wird tatsächlich sogar Jesus erwähnt: Wie reagierst du, wenn man über ihn Witze macht?
Diese 22 Fragen sind wirklich nicht als ein Witz gemeint, sondern soll die Substanz des zeitgenössischen Protestantismus auf den Punkt bringen! Außer der Jesuswitzfrage findet sich aber nichts spezifisch Christliches und selbst das Wenige über Gott besticht in seiner Dürftigkeit. Vom dreifaltigen Gott kein Wort, Jesus wird nur als ein Objekt möglicher Witze erwähnt, vom Evangelium, vom Reich Gottes, von der Sündenvergebung, von den Sakramenten kein Wort, stattdessen wird nach Bildung, Musik, die Vernünftigkeit des Menschen, seine Arbeitseinstellung geschrieben und gefragt, ob man die Demokratie bejahe! So offenbart sich hier ein von jeder christlichen Substanz entblößter Protestantismus, in dem man neben vielem auch noch an einen Gott glaubt und vielleicht noch der Bibel eine Relevanz zuspricht!
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