Sonntag, 9. Juli 2023

An allem ist das 1.Vaticanum schuld, isb an den über 500 000 Kirchenaustritten!

An allem ist das 1.Vaticanum schuld, isb an den über 500 000 Kirchenaustritten! O (un)heilige Einfalt, aber so einfach stellt sich die jetzige Lage der Kirche dar, wenn man nur über den klaren Blick des Linksliberalkatholizismus verfügt. Das 19.Jahr- hundert erfand die hierarische Struktur der Kirche mit ihrem schlimmsten Exzeß, der Lehre vom unfehlbaren Lehramt der Kirche. Das Kernanliegen: „Die da Oben haben immer recht, das Volk hat nichts zu sagen!“ Die Priester mußten gar einen Antimodernisteneid schwören, das hieße, daß ihnen die Beschäftigung mit den zeitgenössischen Naturwissenschaften verwehrt wurde! Daß sich dieser Eid gegen theologische Häresien wandte verschwieg der liberale Prediger gewissenhsaft,denn es galt ja, gegen die vorkonziliare Kirche zu polemisieren. Dann kamen das 2.Vaticanum und die deutsche Reformsynode zu Würzburg, um das Ruder herumzureißen, um die Kirche also zu enthierarchisieren. Die Ideale der Französischen Revolution: Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit, (Brüderlichkeit wäre ein grober Verstoß gegen die Dogmen der Politischen Korrektheit) sollten nun in der Kirche umgesetzt werden. Das Zentralanliegen des Antimodernisteneides war ja die Absage des Konzeptes der Weltanähnelung, um besser bei dem modernen Menschen anzukommen.So hat also der Modernismus im 2.Vaticanum und der Würzburger Synode gesiegt, aber restaurative Kräfte verhinderten dann die Umsetzung der Enthierarchisierung der Kirche. Jeder Christ sei gleichwertig, es dürfe keine Hierarchie in der Kirche existieren. Eine hierarchische Praxis sei es so auch, wenn Geschieden -Widerverheiratete nicht zur Kommunion zugelassen werden, da so ihre Nichtwertschätzung zum Ausdruck gebracht würde, als gäbe es mehr oder weniger oder gar überhaupt nicht wertzuschätzende Menschen. Würde das konsequent zu Ende gedacht, hieße das, daß jeder Mensch, auch Nichtchristen und Atheisten die hl. Kommunion empfangen dürfen müssen, weil jeder Ausschluß eine Mißachtung der Menschenwürde sei. Dann begeisterte sich der Prediger noch für das Subsidaritätsprinzip der „Reformierten Kirche“, in antikatholischer Intention da eingeführt, um sich als basisdemokratische“Kirche“ antilutherisch und antikatholisch zu profilieren: Alle wichtigen Entscheidungen sollen die Gemeinden selbst treffen und nicht „Die da Oben“! Seltsam, da haben wir nun 23 Reformbischöfe und nur noch 4 katholische und trotzdem sollen „Die da Oben“ an allem schuld sein. Hier wird eben das Narrativ von der fortschrittlichen Basis und der reaktionären Führung herangezogen. (M.W ist der Sitz im Leben dieses Narratives die kommunistische Propaganda von der Einheitsfront von Kommunisten und Sozialdemokraten in den 30 Jahren, in der die korrupte sozialdemokratische Parteiführung als das Hindernis für diese antifaschistische Einheitsfront verteufelt wurde.) Ohne so eine reaktionäre Führung hätten wir doch schon längst das Frauenpriestertum und eine liberale (Sexual)Morallehre,die alles erlaubt, was Spaß macht. Aber der Synodale Weg weist nun den Weg in die Zukunft, indem so endgültig das 1.Vaticanum und die ganze katholische Tradition, die in diesem Konzil sich vollendete, aus der Kirche exkommuniziert werden. Für die Kirche könne es nur eine Zukunft geben, wenn sie sich vollständig entkatholisiert. Wäre es da nicht am einfachsten, die Kirche würde die hl Schrift, die Tradition und die Lehre der Kirche einfach ersetzen durch den Glauben an die hl. Dreieinigkeit von Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit? Präumiert wird dabei, daß Luther im Recht war, als er lehrte,daß Konzilien irren können. Das 1. Vaticanum war dann der Unfall der Kirche, wie es schon die "Altktholiken" lehren, aber genau genommen, war die ganze Geschichte der Kirche die einer Aneinanderreihung von Fehlentscheidungen!

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