Donnerstag, 6. Juli 2023

Bischof Bätzing= ein neuer Luther? Oder der Wille zur Selbstverprotestantisierung der Kirche

Bischof Bätzing= ein neuer Luther? Der „Tagesspiegel“ berichtet:“Bischof Bätzing vs Franziskus: Der Papst ruiniert die katholische Kirche“ 4.7.2023. Dieser Bischof kämpft für die Reformagenda des Synodalen Weges. Dafür scheue er auch „die Konfrontation mit Rom nicht, weder mit Woelki noch mit Franziskus. Und 23 der 27 deutschen Bischöfe stehen hinter ihm.In Anlehnung an einen katholischen Mönch, der ein Reformator wurde: Da steht er und kann nicht anders. Bischof Bätzing will erkennbar auch nicht mehr anders. Wer hätte gedacht, dass es so weit kommt? Luther lässt grüßen.“ Befremdich und recht unübersichtlich stellt sich so die augenblickliche Gefechtslage dar. Der einstige Hoffnungsträger für eine Modernisierung und Verliberalisierung der Kirche wird nun vom Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz als der Verhinderer der Reformagenda des Synodalen Irrweges kritisiert, ja der Papst ruiniere so die Kirche, die nur noch die Reformen des Synodalen Weges zu retten sei. Die „Tagespost“ erblickt hier eine Ähnlichkeit zu Luther. Zu recht, denn die anvisierten Reformen, würden sie umgesetzt, erbrächten eine Verprotestantisierung der Katholischen Kirche. Papst Franziskus selbst bemerkte ja dazu, daß es in Deutschland schon eine evangelische Kirche gäbe, wozu sollte dann da noch eine zweite kreiert werden. Aber die Reformer sehen nur noch eine Perspektive für die Kirche, wenn sie sich verprotestantisiert und so ihr Katholischsein aufgibt. Kardinal Woelki war nun auch einst der Liebling aller politisch Korrekten, als er sich zum überschwenglichen Bejubler der Politik der offenen Grenzen aufschwang, die Liebe zu den „Flüchtlingen“ zur höchsten Tugend verklärte. Aber um so tiefer fiel er dann, je mehr er sich als der deutsche Kritiker desVerprotestantisierungswillens des Synodalen Irrweges profilierte. Dieser Kritiker muß weg, zumal er nun mit drei ebenso conservativen Bischöfen die Finanzierung der Installation eines Synodalrates, der die Kirche dann regieren sollte, verhinderte. In der neuen Synodalkirche Deutschlands ist eben kein Platz für conservative Katholiken. Wird nun Bischof Bätzing Luther folgend seine „Kirche“ von Rom abtrennen, um eine neue zu erschaffen? Die Grundlagen für eine „Neukatholische Kirche“ werden ja nun gelegt werden durch die demokratische Struktur der Kirche,aber man möchte doch den Anschein waren, noch katholisch zu sein. Die Fassade wird stehen bleiben, während die Kirche entkernt wird. Gelbe Karten hat Rom bisher gezeigt, aber die Akteure der Reformagenda spielen weiter munter ein Foul nach dem anderen.Wenn die Bischöfe in ihrem Kampfverbund mit dem Laien-ZK die Deformagenda umsetzen können, dann muß ernsthaft gefragt werden, ob diese so deformierte Kirche noch katholisch ist. Der Ungeist Luthers scheint zum zweiten male in Deutschland zu triumphieren und bis jetzt fand Rom noch kein Mittel, diese Selbstzerstörungstendenz zu stoppen!

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