Samstag, 30. März 2024

Eine Skandalgeschichte: Was,wenn das Grab Jesu nicht leer gewesen wäre oder die wissenschaftliche Liebe zu einer Verschwörungstheorie!

 

Eine Skandalgeschichte: Was,wenn das Grab Jesu nicht leer gewesen wäre oder die wissenschaftliche Liebe zu einer Verschwörungstheorie!


Die Geschichte der Kirche war und ist auch immer eine ihrer intelligenten Kritiker,die ihr intellektuelles Vermögen in den Kampf wider die Kirche und die Wahrheit einsetzten und einsetzen. Seit Ostern verkündet die Kirche: Jesus Christus ist wahrhaft auferstanden. Wir gingen zu seinem Grabe und fanden es leer vor, denn unser Herr ist aus ihm entstanden, er erschien uns,um uns zu sagen: „Ich lebe!“

Was, wenn nun wer,skeptisch eingestellt,gefragt hätte: „Zeigt mir doch das leere Grab!“ Was hätten die Christen da antworten können?

Die 1.Möglichkeit:„Wir wissen nicht mehr, wo das Grab gelegen ist!“-Nein, diese Antwort wäre unmöglich gewesen, denn von zu vielen Christen wird erzählt, daß sie zu Jesu Grab gegangen waren, die so gewußt haben müssen, wo er beerdigt worden war.

Die 2.Möglichkeit: „Im Grab liegt zwar sein Leichnam,aber er ist doch auferstanden.“ Diese Behauptung wäre unvereinbar mit den urchristlichen Erzählungen von seinen österlichen Erscheinungen und zudem unvereinbar mit dem Begriff der Auferstehung bzw Auferweckung. Denn dann existierte Jesus nur als eine Art Geist nach seinem Kreuzestod weiter, aber das ist nicht nur in der Antike eine weitverbreitete Vorstellung über eine postmortale Weiterexistenz von Verstorbenen. Er wäre also tot und wäre dann nur als ein Totengeist erschienen.

Wenn das Grab nicht leer gewesen wäre, hätte die Kirche schon sehr bald auf das Osterevangelium verzichten müssen. Die Ausrede,es sei in Vergessenheit geraten, wo den Jesus begraben worden sei, wäre als zu simple Ausflucht schnell durchschaut geworden.

Was unternahmen nun die Kritiker der Kirche? Sie waren klug,sodaß sie nicht das Leersein des Grabes Jesu bestritten,sondern diese Verschwörungstheorie konzipierten: Anhänger von diesem Jesus hätten seinen Leichnam aus dem Grabe entfernt, um dann die Mär von seiner Auferstehung in die Welt zu setzen. Diese Polemik setzt nun aber die Leerheit des Grabes voraus, daß die Kritiker außer Stande sich sahen,zu sagen:“Nein,das Grab ist voll, der Herr Jesus liegt noch in seinem Grabe!“, und zu beweisen, daß es leer war.

So wie die ersten Kritiker der Kirche nicht die Wunder Jesu bestritten, sondern ihr Geschehensein akzeptierten, um dann sie aber anders zu interpretieren,Jesus habe sie in der Kraft des Teufels gewirkt, um Juden zu einem Irrglauben zu verführen, so akzeptierten sie auch das Leersein des Grabes, um dann dies Faktum nur anders zu interpretieren mit dem Verschwörungsnarrativ des Leichnamraubes.

Beide Kritiken waren nun wirklich intelligenter als die Vulgärthese modernistischer Theologie, daß die Christen sowohl das leere Grab wie auch alle Wunder Jesu Christi nur erfunden hätten als eine für die damalige Zeit wohl recht effektive Werbekampagne für den christlichen Glauben.Denn wie hätte die Kirche die Erzählungen von den Wundertaten Jesu verbreiten können, wenn jeder Kritiker die benannten Orte der Wundertaten aufgesucht haben könnte um dann melden zu können: „Da hat niemand je etwas von so gearteten Wundern gehört!“ Da aber Jesu Wundertaten, so berichten es die Evangelien so bekannt wurden, daß, wenn Jesus sich irgendwo sehen ließ,Menschen hinströmten, um sich oder andere heilen zu lassen, wie hätte dann die Kirche ihren Kritikern erklären sollen, daß sie nun schon alle vergessen worden wären,obzwar Jesus so gewaltige gewirkt hatte.

Ein wenig Recherche und die Evangeliumsverkündigung wäre erledigt gewesen: Die Wunder haben nie stattgefunden, sie haben die Christen frei erfunden,nur um ihren Jesus populär zu machen.Was den ersten Kritikern der Kirche so eine zu plumpe Kritik gewesen war, einfach zu behaupten, daß alle Wunder Jesu reine Phantasieprodukte der Kirche gewesen seien, weil die Erinnerung an sie noch lebendig war, das gilt nun im Namen der Wissenschaft, der historisch-kritischen Methode als die Erkenntnis aufklärerischen Denkens, daß wie das leere Grab so auch alle Wunder Jesu nur phantastische Erzählungen seien, erfunden,um Jesus marketingmäßig besser verkaufen zu können.

So fundiert eine so simpel gestrickte Verschwörungstheorie die heutige sich als wissenschaftlich verstehende Kritik der Kirche, sie habe schon von ihren ersten Anfängen an es nicht so genau genommen mit der Wahrheit, schließlich galt es doch, einen am Ende seines Lebens recht Unpopulären, wie viele riefen doch: „Kreuzige,kreuzige ihn!“,den selbst seine Anhänger in Stich gelassen hatten, nicht nur Petrus, als den Messias des jüdischen Volkes und der ganzen Welt zu propagieren!

Da ist doch die jüdische Kritik, Christen hätten Jesu Leichnam entwendet und er habe all die von ihm berichteten Wunder wirklich vollbracht, nur eben in der Kraft des Satans, viel kreativer als die modernistische Verschwörungstheorie der bloßen Phantasietätigkeit der ersten Christen. 

Merksatz:

Vernünftiges, wissenschaftliches Denken kann nicht darin bestehen, zu  behaupten, daß Gott nicht existiere oder wenn er existiert, er nichts wirken könne, sodaß alle Ereignisse in der Welt immer nur weltimmanent zu erklären seien und daß ein Ereignis, was nicht weltimmanent erklärbar sei, kein reales Ereignis sein könne. Das ist ein naiver Dogmatismus, der selbst nicht ein Produkt wissenschaftlichen Denkens ist sondern im präzisen Sinne ein pures Vorurteil!



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