Montag, 14. Oktober 2024

 

Wer soll Priester werden können, und wer nicht? Kein Beitrag zum leidigen Frauenpriestertumsdiskurs



Papst Franziskus ernennt nun den LGBT-Aktivisten Pater Radcliffe zum Kardinal. Die „Freie Welt“ weiß von dem Folgendes zu berichten: „Bereits 2005 sprach er sich in einem offenen Brief gegen ein vom Vatikan geplantes Verbot zur Priesterweihe homosexuell orientierter Männer aus. Er betonte, dass »tief verwurzelte Vorurteile wie Homophobie« ein Ausschlussgrund für das Priesteramt sein sollten, nicht jedoch die sexuelle Orientierung selbst.“

Die Botschaft ist klar: Nicht mehr soll eine tief verwurzelte Neigung zur Homosxualität ein Ausschlußgrund für den Empfang der Priesterweihe sein, sondern „tief verwurzelte Vorurteile wie Homophobie“ sollen solche vom Priesteramt ausschließen. Es sollen also auch noch andere „tief verwurzelten Vorurteile“ Ausschlußgründe sein. Auch wenn sich in dem Text keine Hinweise auf diese anderen möglichen Vorurteile eruieren lassen, ist es wohl keine überzogene Spekulation, daß etwa die Verneinung der Möglichkeit der Einführung eines Frauenpriestertumes als ein Ausschlußgrund hier mitgemeint sein dürfe.

Prinzipiell geht es Papst Franziskus in seiner Personalpolitik,wenn ernennt er zu einem Kardinal, in dem Wahlgremium seines Nachfolgers eine klare Mehrheit den progressiven Kräften zu verschaffen, damit die Modernisierung der Kirche vorangetrieben werden kann.Die Ernennung dieses LGBT- Lobbyisten weist aber über dies machtpolitische Kalkül hinaus.Die Kirche soll eben auch zu einem Fillialbetrieb dieser Homosexbewegung werden. Damit schwenkt Papst Franziskus, der sonst eher politisch traditionell sich positioniert als ein Kämpfer für Gerechtigkeit und als ein Interessensvertreter der Zukurzgekommenen als Linksliberaler, denen gerade die Befreiung der Sexualität aus der bürgerlichen repressiven Normierung ihr Herzensanliegen ist.

Bezeichnend ist nun an dem Vorschlag dieses Lobbyisten, daß er nun Kritiker der LGBT-Ideologie vom Priesteramt ausgeschlossen sehen möchte, da das ja Menschen mit tief verwurzelten Vorurteilen gegen Homosexuelle seien.Keine pessimistische Schwarzmalerei ist es, wenn ich mutmaße, daß niemand in einer evangelischen „Kirche“ zum Pfarrer ordiniert wird, der die praktizierte Homosexualität für eine Sünde hält. Ob auch in dieser Causa die Kirche vom Proestantismus lernen will? Daß also Personen mit einer tief verwurzelten Neigung zur Homosexualität trotzdem zu Priester geweiht werden sollen, die Sinnhaftigkeit dieser Deform der Kirche erschließt sich erst, wenn sie in ihrem Zusammenhang mit dem Kampf wider den Priesterzölibat gesehen wird. Die Abschaffung der als Pflichtzölibates verunglimpften

Ordnung des Priesterlebens soll ja nun nicht primär dazu dienen, daß Priester heiraten können, sondern daß isb den homosexuellen Priestern eine freie Ausübung ihrer Sexualität ermöglicht werden soll. Man gibt damit der Meinung, daß Männern mit stark homosexuellen Neigungen ein enthaltsames Leben schwerer falle als heterosexuellen, aber dies Problem ließe sich doch leicht lösen, wenn erst allen Priestern ein Ausleben ihrer Sexualität gestattet wird. Was einem evangelischen Pfarrer selbstverständlich erlaubt ist,müsse auch katholischen zugestanden werden.Die Ökumene bringt eben vielfältigste Früchte hervor, blühende Wiesen von Disteln und Dornbüschen.Wie oft konnte und kann man nun schon vor Kirchengebäuden gehißte Homosexfahnen wehen sehen.... Der Kurs der Kirche ist klar hin zur einer demokratischen Zeitgeistgemeinschaft, in der vor allem auf die Stimme der Medien und den Weltgeist gehört wird.


















































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