Mittwoch, 11. Dezember 2024

Entjudet Papst Franziskus Jesus? Ein nicht unbegründeter Verdacht!

 

Entjudet Papst Franziskus Jesus? Ein nicht unbegründeter Verdacht!


Der Standpunktkommentar Kath des vom 11.12. 2024 berichtet: Papst Franziskus in seinem Rollstuhl, andächtig die weihnachtliche Krippe Jesu betrachtend, dieses Bild empört, denn Jesus liegt da gebettet auf einem Palästinensertuch. Diese Kopfbeeckung ist nun ein Tuch größter symbolischer Bedeutung: Der einstige PLO-Führer Jassir Arafrat trug es als sein Markenzeichen. Wie wurde nun aus Jesus ein Palästinenser: Der Standpunktkommentar enthüllt es uns: „Die von Künstlern aus Bethlehem geschaffene Krippe ist ein Geschenk der palästinensischen PLO. Die politische Instrumentalisierung des Jesuskinds war laut Medienberichten keine Idee der Künstler: Ursprünglich soll die Krippe nicht mit der Kufiah bedeckt gewesen sein, ein Vertreter der palästinensischen Delegation habe sie kurz vor der Ankunft des Papstes dort drapiert.“ Warum läßt sich die Katholische Kirche eine Krippe von der PLO schenken, einer Organisation, die man ohne zu polemisieren als eine terroristische Organisation bezeichnen kann, da sie einen langwährigen Terrorkrieg gegen Israel führte, in jüngerer Zeit aber ihre Führungsrolle im Kampfe der Palästinenser wider den Staat Israel islamistischen Organisationen abtreten mußte?

Palästinenser oder Juden, das sind zwei sich wechselseitig ausschließende Bezeichnungen von verschiedenen Menschengruppen, die sich adversativ gegenüberstehen.

Der Terminus: „Palästinenser“ taucht nun schon im Alten Testament auf und zwar an einer für das heutige jüdische Volk sehr bedeutsamen Stelle: Gott befahl Isaak,ziehe nicht nach Ägypten , sondern verbleibe in dem Lande, in dem du jetzt als Fremdling lebst. (1. Mose 26,3) Denn für dieses Land gilt Gottes Verheißung: „Denn dir und deinen Nachkommen werde ich diese Länder geben, und so den Schwur erfüllen, den ich Abraham,deinem Vater geschworen habe.“ (26,3) Die Bewohnen dieses Landes werden nun im Vers 14 als „Palaestini“ bezeichnet. Sie waren so die Ureinwohner dieses Landes, das Gott aber dem jüdischen Volke zu seinem zukünftigen Besitz geschworen hat. Damit begann das Drama zwischen dem palästinensischen und dem jüdischen Volke, das seit der Staatsgründung des jüdischen Staates sich revitalisiert.

Wenn Jesus ein Jude im ethnischen Sinne gewesen war und als ewig Lebender immer noch ist, dann kann er kein Palästinener gewesen sein und jetzt auch nicht sein.Daß ein Vertreter einer palästinensichen Delegation Jesus nicht als einen Juden akzeptieren kann ist wegen der palästinensischen Volksfeindschaft wider die Juden nachvollziehbar, aber nicht nachvollziehbar ist die Duldung dieser Entjudungsaktion Jesu Christi. Zu dem Menschsein Jesu gehört nun mal, daß er männlich und daß er jüdisch war.

Papst Franziskus hat sich in letzter Zeit in dem Dauerkonflikt zwischen dem jüdischen und dem palästinensichen Volk befremdlich parteiisch engagiert. „Am Jahrestag des 7.10.2023, des tödlichsten Tages für Juden nach der Shoa, schrieb der Papst einen Brief an die Katholiken in Nahost. Darin kam Israel nicht vor, das Leid wurde nur einseitig benannt.“ Einen noch gröberen Fehltritt leistete der Papst sich als er gar der Regierung Israels einen Genoizdversuch vorwarf: „Wenige Wochen später sagte Franziskus in einem Buch, dass Genozid-Vorwürfe gegen Israel wegen seines Vorgehens in Gaza zu prüfen seien, erneut ohne den Terror gegen den Staat Israel zu erwähnen.“ Daß Israel einen Krieg gegen das palästinensche Volk führt, ist nicht bestreitbar aber genauso wenig ist der Volkskrieg der Palästinenser gegen das jüdische Volk wegdisputierbar. Inakzeptabel ist aber die Behauptung, daß die Kriegsführung Israels einen Genozidversuch darstelle. Von beiden Seiten wird der Krieg hart geführt, aber es gibt keinen Grund, der jüdischen Regierung gegenüber einen Genozidversuch zu erheben.

Jesus war ein Jude, aber das war er nur im ethnischen Sinne. Das muß betont werden, da gerade in diesem Punkte enorme Confusionen herrschen, da nicht klar zwischen der ethnischen und der religiösen Bestimmung unterschieden wird. Im religiösen Sinne kann Jesus kein jüdisch Gläubiger gewesen sein, denn dann müßte er urteilen, daß er als Jesus von Nazarteth nicht der Messias des jüdischen Volkes und schon gar nicht der Sohn Gottes ist. Diese zwei Aussagen gehören konstitutiv zur jüdischen Religion und sind mit der christlichen Religion unvereinbar. So kann Jesus nur im ethnischen Sinne ein Jude gewesen sein, religiös ist er der Gründer der christlichen Kirche und gehörte so nicht der Synagoge an, die jeden, der christlich glaubte, ausschloß. Jesus selbst urteilt ja über die Juden,daß sie nicht Mose glaubten, wenn sie ihm nicht glaubten. Das heißt, daß, indem sie ihn verwerfen, auch die hebräische Bibel, das AlteTestament verwerfen. Die jüdische Religion lebt so nicht nur aus dem Nein zu Jesus, dem Messias Israels sondern auch aus ihrem Nein zum Alten Testament. Deswegen kann Jesus kein Jude im religiösen Sinne sein.

Aber mit dem Jesuskind, gebetet auf einem PLO-Halstuch wird Jesus entjudet, denn er soll nach dieser Krippe nicht dem jüdischen sondern dem palästinensischen Volke angehören. 

Aktueller Nachtrag:

Kath net meldet am 11.12.2024: "Bei Generalaudienz am Mittwoch mit Papst Franziskus war umstrittenes Tuch nicht mehr zu sehen". -

 


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