Dienstag, 9. Juli 2019

Der Kampf gegen den Kongreß: "Freude am Glauben" geht weiter

 Die offiziell inoffizielle Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz schießt sich nun auf den Kongreß "Freude am Glauben" ein. Dem Granatwerfer der Politischen Korrektness, dem Anti-Rechts-Kämpfer Püttmann wurde nun die Ehre erteilt, einen Sturmangriff auf das conservative und rechte Christentum zu führen.Der Titel sagt schon alles: "Rechtspopulismus in der Kirche.Attentat und Pontifikalämter. Kongress"Freude am Glauben" ganz unten" (30.6. 2019) 
Dieser Anti-Rechts-Kämpfer limitiert sich nun aber nicht darauf, diesen Kongreß zu diffamieren, sondern er packt radical die Wurzel dieses Übels an, daß es schon in der  Weimarer Republik rechte Christen gegeben habe und die dann auch irgendwie schuld an Hitler waren.
So liest sich das auf Katholisch de am 30.6.2019:   
"Dieses dezidiert antiliberal, anti-sozialdemokratisch und nationalistisch ausgerichtete Milieu wird in der Heldengeschichte katholischer Resistenz gegenüber dem aufstrebenden Nationalsozialismus gern übersehen. Es tummelte sich in der preußisch-protestantisch dominierten Deutschnationalen Volkspartei oder trug in der Bayerischen Volkspartei zu deren verhängnisvoller Entscheidung bei, 1925 nicht den Zentrumspolitiker Wilhelm Marx, sondern den Kandidaten des "Reichsblocks" Paul von Hindenburg im Präsidentschaftswahlkampf zu unterstützen."
Die Bayrische Volkspartei habe also den falschen Kandidaten, Paul von Hindenburg unterstützt und der, so muß politisch korrekt ergänzt werden habe irgendwie eine Mitschuld an der Kanzlerschaft Hitlers 1933. Diese Partei war eben antiliberal, antisozialdemoratisch und nationalistisch. Also fast eine Nazipartei. Und in dieser unheiligen Tradition stünde nun auch dieser Kongreß, denn der ist ja auch antiliberal usw. Nur politisch Korrekte sind ja liberal, sozialdemokratisch und antinational.
Dies Milieu wird nun aber auch zu den Widerstandskräften wider Hitler gezählt. Dabei wird deren politisch inkorrekte Gesinnung aber übersehen. Das heißt im Klartext, daß der bürgerlich-conservative Widerstand gegen Hitler zu Unrecht zum Widertand gezählt wird, denn genau genommen unterschied sich dies Milieu gar nicht so sehr von der Geisteswelt Hitlers. Nun publiziert die Monatszeitschrift "Der Fels" fast in jeder Ausgabe einen Artikel über katholische Priester aus dem Widerstand gegen Hitler, aber auch das führt nicht dazu, die Vertreter dieses Kongresses, die dies Magazin herausgeben, aus der Schußlinie der politisch korrekten Antifa herauszunehmen. Denn der kirchliche Widerstand war eben aus dieser Sicht kein legitimer, war er doch conservativ, antiliberal und national gesonnen!
So entlarvt sich der bürgerlich-conservative Widerstand gegen Hitler ja selbst, wenn etwa Staufenberg für sein Tun die Maxime: "Lang lebe das heilige Deutschland" wählte. Politisch korrekt hätte er ausrufen müssen: "Deutschland verrecke!" So nationalistisch und somit politisch inkorrekt war etwa dieser Widerständler. Herr Püttmann führt den Kampf gegen alles Rechte eben gründlich und so kämpft er auch gegen den conservativen Widerstand gegen Hitler. Denn der  war nicht politisch korrekt.  

Anbei:
Es gehört heutzutage zu den Selbstverständlichkeiten der politisch korrekten Geschichtsschreibung, auch und gerade die militärischen Leistungen Paul von Hindenburgs zu verketzern (der Sieg in der Schlacht von Tannenberg) im Dienste einer Geschichtsschreibung aus der Perspektive der Sieger der  Weltkriege. Mustergültig der Wikipediartikel über ihn. 

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