Samstag, 20. Juli 2019

Wir werden immer weniger- die Kirche lehrt sich aber ist doch mit sich zufrieden

Im Jahr 2018 haben 216.078 Gläubige vor den staatlichen Behörden ihren Austritt erklärt, teilte die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) am Freitag in Bonn mit. Gegenüber zum Vorjahr (2017:167.504) stiegen die Kirchenaustritte um nahezu 29 Prozent an. 
Aber auch Tröstliches weiß katholisch de zu vermelden: Stabil blieben die  Zahl der Taufen,Erstkommunionen,Firmungen und Bestattungen. Der Kirchenbesuch ging nur gering zurück, von 9,8 auf 9,3 Prozent. Katholisch de am 19.7.2019: "Zahl der Kirchenaustritte dramatisch angestiegen"
Für den aufmerksamen Leser dieser quasi offiziellen Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz sind die Ursachen dieser Entwickelung offensichtlich: Vordergründig.die Mißbräuchsfälle, aber die wahren Ursachen sind das Festhalten am Priesterzölibat, daß Frauen nicht Diakone, Priester und Bischöfe werden können, die nicht mehr zeitgemäße Sexualmorallehre der Kirche und daß sie noch nicht demokratisiert worden sei.
Aber es gäbe Hoffnungszeichen: "Initiativen wie "Maria 2.0" zeigten, "dass die Menschen sich Veränderungen in der Kirche wünschen". Diese Kritik werde der im Frühjahr 2020 beginnende "synodale Weg" aufgreifen, versprach der DBK-Sekretär. " 
Also, die Katholische Kirche müsse sich verprotestantisieren, je mehr Katholisches sie auflöst, desto mehr würden die Menschen zu ihr zurück finden.
Aber was lesen wir dann? Aber auch die evangelische Kirche verliert immer mehr Mitglieder. 2018 gab es rund 220.000 Austritte und damit 11,6 Prozent mehr als 2017. Kath net am 19.7.2019.In der evangelischen "Kirche" existieren doch all diese Mißstände der Katholischen Kirche nicht, ja da ist man doch noch progressiver als die Modernisten der Katholischen Kirche es einfordern!
Trotzdem wird auf Katholisch de unverdrossen an dem Alt68er Deformprogramm festgehalten:
"Es bleibt nichts anderes übrig als zu hoffen, dass die Bischöfe den Warnschuss dieses Mal endlich gehört haben: Sie müssen jetzt die Zügel in die Hand nehmen und schnell und sichtbar etwas ändern – sei es beim Zölibat oder bei der Rolle der Frauen."Katholisch de am 19.7.2019: "Kirchenaustritte 2018: Der letzte Warnschuss".
Trotzdem, der ganz und gar unaufgeregte Tonfall der bischöflichen Stellungnahmen fällt doch auf: Es klingt wie routinemäßig abgespieltes Betroffenheitsgerede. Die wirklich für die Kirchenleitungen relevanten Zahlen fehlen hier nämlich, die des Kirchensteueraufkommens. Was spricht auch gegen Kirchensteuerzahler, wenn sie die Dienstleistungen der Kirche nicht mehr in Anspruch nehmen, solange sie zahlen! 





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