Die Spatzen pfeifen es schon von den Dächern: Da man mit der Katholischen Kirche, so wie sie heute ist, trotz des großen Modernisierungsschubes mit dem 2.Vaticanum nicht mehr ankommt, muß eine neue Kirche her. Der synodale Weg in Deutschland und die Amazonassynode sollen so den Aufbruch zur neuen Kirche markieren. Die Drohbotschaften ertönen nun: Nichts wird so bleiben, wie es war. Nun schien Papst Franziskus den progressiven Kurs der Deutschen Bischofskonferenz etwas bremsen zu wollen, aber der Bremsbrief fiel nun eigentümlich unklar aus.
Katholisch info präsentiert dazu eine bedekenswerte These. Unter der Überschrift: Hat Kardinal Marx die Kontrolle über Papst Franziskus?(13.7.2019) steht geschrieben:
Zum Hintergrund, warum der Brief so zweideutig formuliert ist, beruft sich Hickson auf „glaubwürdige Quellen“. Der päpstliche Brief ist demnach an der Römischen Kurie gereift, weil „einige Mitglieder der Kurie“ der Überzeugung sind, daß die Kirche in Deutschland in ihren „Reformen“ bereits zu weit gegangen ist. Sie drängten den Papst, mit einem Schreiben Einhalt zu gebieten. „Im Verlauf seiner Bearbeitung sei der Brief aber verwässert worden“, so Hickson. Sie schreibt dazu:
Eine "neue" Katholische Kirche droht uns so und es scheint, daß gerade Deutsche Bischöfe im Bunde mit dem Laien-ZK und dessen progressiven Kräfte die treibende Kraft dieses Projektes einer neuen Kirche sind. ((Vgl dazu den Kath info Artikel vom 13.7. 2019) Die "neue" soll den "Bruch" des 2.Vaticanumes mit der traditionellen Kirche, so die liberale Deutung dieses Reformkonziles, vorantreiben, ja eine modern zeitgemäße sein.
Da stören eben die bisherigen normativen Quellen, die hl. Schrift, die Tradition und das Lehramt und so sollen die entwertet werden durch die These, daß die Wirklichkeit, so wie die Menschen eben realiter leben, auch eine normative Quelle für die Kirche zu sein hat. Wenn die Mehrheit der heutigen Katholiken eben verheiratete Priester und Frauen als Diakone sehen wollen, dann hat die Kirchenleitung dem nachzugeben. Denn es gilt die Gleichung: Vox populi=vox dei!
Die neue Kirche soll so eine der Kundenorientierung sein und zugleich soll sie eine sein, die sich gut mit den Mächtigen und Einflußreichen der Welt gut steht.So muß eben auf die mächtige Stimme der Homosexlobby gehört werden, aber auch der einflußreichen Klimakatastrohenhysterie soll sie Rechnung tragen. Das darf natürlich nicht mit einem popularistischen Trend verwechselt werden, denn um bei den Eurokraten beliebt zu bleiben, wird jeder oppositionelle Popularismus, der rechte also verurteilt, aber auch nur dieser.
Und theologisch? Das Schlimmste an Papst Benedikt XVI. war ja, daß er ein Theologenpapst war. Die Theologie als normative Größe aber hindert die Kirche daran, konsequent nachfrageorintiert sich zu gestalten, daß eben die Demoskopie die dogmatische Theologie in ihrer normativen Funktion zu ersetzen hat. Faktisch soll so die Verprotestantisierung der Kirche das Wort geredet werden, weil nur so sie noch eine Chance hätte, bei den modernen Menschen anzukommen. Nun meldet Kath net aber zur selben Zeit (am 13.7.2019):
"Der Gottesdienstbesuch in den evangelischen Landeskirchen in Deutschland wird immer weniger besucht und hat einen neuen Tiefststand erreicht. 2017 gingen durchschnittlich nur noch 3,3 Prozent der 21,5 Millionen Mitglieder in die Kirche, das sind nur rund 734.000 Menschen in ganz Deutschland." Gerade der Protestantismus, der so energisch die Verweltlichung vorangerieben hat, steht ja nun vor immer leerer werdenden Kirchen und dem Verlust der Lebensrelevanz des Protestantischen. Versagt hier etwa das Projekt der Kundenorientierung?
Eines ist aber sicher: Die "neue" Kirche des synodalen Weges und der Amazonassynode soll die einer konsequenten Kundenausrichtung sein. Nur, daß die Vermutung sich aufdrängt, daß sie so noch schneller, als jetzt schon ihrem selbstproduzierten Untergang entgegenmarschiert.
Könnte evtl die Lust am eigenen Untergang die treibende Kraft dieses Destruktionsprogrammes der Kirche sein, wie ja auch der Wille der Gutmenschen, unbegrenzt viele "Flüchtlinge" aufzunehmen, ihnen Asyl zu gewähren, sich aus der Lust der Selbstnegation speist. Heideggers berühmte Frage seiner Rektoratsrede: Wollen wir noch Deutsche sein, das Deutsche Volk sein?, verneinen diese Gutmenschen und vielleicht wollen die Deformer der Katholischen Kirche auch das Katholischsein so einfach nur negieren und überwinden.
Aber damit die neue Kirche kommen kann, muß die alte erst liquidiert werden: "Kardinal Müller: Kirche unter Franziskus arbeitet an eigner Auflösung"Katholisch de am 15.7.2019
Zum Hintergrund, warum der Brief so zweideutig formuliert ist, beruft sich Hickson auf „glaubwürdige Quellen“. Der päpstliche Brief ist demnach an der Römischen Kurie gereift, weil „einige Mitglieder der Kurie“ der Überzeugung sind, daß die Kirche in Deutschland in ihren „Reformen“ bereits zu weit gegangen ist. Sie drängten den Papst, mit einem Schreiben Einhalt zu gebieten. „Im Verlauf seiner Bearbeitung sei der Brief aber verwässert worden“, so Hickson. Sie schreibt dazu:
„Als Kardinal Marx von Papst Franziskus erfuhr, daß der Brief geschrieben wurde, und daß ‚viele besorgte Kardinäle und Präfekten einen klaren Brief angefordert hatten‘, verlangte Marx, den Briefentwurf vor seiner offiziellen Versendung nach Deutschland zu lesen. Marx soll ‚wütend‘ gewesen sein und sich ‚gerühmt‘ haben, weil er den Brief in wesentlichen Punkten ‚aufgeweicht‘ hat.“Daß diese Meldung Kardinal Marx dementieren ließ, verwundert nicht, aber das besagt nicht, daß es sich nicht so ereignet hat. Bedenkt man, daß Rom wohl das meiste Geld von der Deutschen Kirche bekommt, ist es gut vorstellbar, daß dem Papst klar gemacht wurde, daß jetzt diese Deformen der Kirche nötig sind, damit fernherhin so viel Geld aus Deutschland zum Vatican fließen wird.
Eine "neue" Katholische Kirche droht uns so und es scheint, daß gerade Deutsche Bischöfe im Bunde mit dem Laien-ZK und dessen progressiven Kräfte die treibende Kraft dieses Projektes einer neuen Kirche sind. ((Vgl dazu den Kath info Artikel vom 13.7. 2019) Die "neue" soll den "Bruch" des 2.Vaticanumes mit der traditionellen Kirche, so die liberale Deutung dieses Reformkonziles, vorantreiben, ja eine modern zeitgemäße sein.
Da stören eben die bisherigen normativen Quellen, die hl. Schrift, die Tradition und das Lehramt und so sollen die entwertet werden durch die These, daß die Wirklichkeit, so wie die Menschen eben realiter leben, auch eine normative Quelle für die Kirche zu sein hat. Wenn die Mehrheit der heutigen Katholiken eben verheiratete Priester und Frauen als Diakone sehen wollen, dann hat die Kirchenleitung dem nachzugeben. Denn es gilt die Gleichung: Vox populi=vox dei!
Die neue Kirche soll so eine der Kundenorientierung sein und zugleich soll sie eine sein, die sich gut mit den Mächtigen und Einflußreichen der Welt gut steht.So muß eben auf die mächtige Stimme der Homosexlobby gehört werden, aber auch der einflußreichen Klimakatastrohenhysterie soll sie Rechnung tragen. Das darf natürlich nicht mit einem popularistischen Trend verwechselt werden, denn um bei den Eurokraten beliebt zu bleiben, wird jeder oppositionelle Popularismus, der rechte also verurteilt, aber auch nur dieser.
Und theologisch? Das Schlimmste an Papst Benedikt XVI. war ja, daß er ein Theologenpapst war. Die Theologie als normative Größe aber hindert die Kirche daran, konsequent nachfrageorintiert sich zu gestalten, daß eben die Demoskopie die dogmatische Theologie in ihrer normativen Funktion zu ersetzen hat. Faktisch soll so die Verprotestantisierung der Kirche das Wort geredet werden, weil nur so sie noch eine Chance hätte, bei den modernen Menschen anzukommen. Nun meldet Kath net aber zur selben Zeit (am 13.7.2019):
"Der Gottesdienstbesuch in den evangelischen Landeskirchen in Deutschland wird immer weniger besucht und hat einen neuen Tiefststand erreicht. 2017 gingen durchschnittlich nur noch 3,3 Prozent der 21,5 Millionen Mitglieder in die Kirche, das sind nur rund 734.000 Menschen in ganz Deutschland." Gerade der Protestantismus, der so energisch die Verweltlichung vorangerieben hat, steht ja nun vor immer leerer werdenden Kirchen und dem Verlust der Lebensrelevanz des Protestantischen. Versagt hier etwa das Projekt der Kundenorientierung?
Eines ist aber sicher: Die "neue" Kirche des synodalen Weges und der Amazonassynode soll die einer konsequenten Kundenausrichtung sein. Nur, daß die Vermutung sich aufdrängt, daß sie so noch schneller, als jetzt schon ihrem selbstproduzierten Untergang entgegenmarschiert.
Könnte evtl die Lust am eigenen Untergang die treibende Kraft dieses Destruktionsprogrammes der Kirche sein, wie ja auch der Wille der Gutmenschen, unbegrenzt viele "Flüchtlinge" aufzunehmen, ihnen Asyl zu gewähren, sich aus der Lust der Selbstnegation speist. Heideggers berühmte Frage seiner Rektoratsrede: Wollen wir noch Deutsche sein, das Deutsche Volk sein?, verneinen diese Gutmenschen und vielleicht wollen die Deformer der Katholischen Kirche auch das Katholischsein so einfach nur negieren und überwinden.
Aber damit die neue Kirche kommen kann, muß die alte erst liquidiert werden: "Kardinal Müller: Kirche unter Franziskus arbeitet an eigner Auflösung"Katholisch de am 15.7.2019
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