Samstag, 13. Juli 2019

Eiin „Festival für Meinungsfreiheit und politische Visionen“ Was wird alles ausgeschlossen?

Was ist das Substantielle eines Festivales der Meinungsfreiheit? Es könnte gemeint werden, daß hier jede beliebige Meinung frei geäußert werden kann und daß die Zuhörer auch ihnen nicht genehme Meinungen insoweit tolerieren, daß auch sie da ausgesprochen werden können. Aber wie sah die Realität dieses Festivales der Meinungsfreiheit aus? Die "Junge Freiheit" berichtet das am 12.7.2019: 
„Wer die AfD hören will, soll zu deren Veranstaltung gehen“, sagte der Vorzeige-Sozialdemokrat. Die Leiterin des Veranstaltungsortes – das Museum Burg Linn – hatte Gottschalks Anfrage zunächst zugestimmt. Auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Otto Fricke sagte im Hinblick auf die Situation, er hoffe, daß der AfD-Politiker in Ruhe ausreden könne. Der Bürgermeister machte dem ganzen Redefreiheitsspuk dann aber ein Ende, indem er sein Hausrecht durchsetzte." 
Also, ein liberaler Politiker wollte auch einem AfDler ein Rederecht auf diesem Meinungs-freiheitsfestival zubilligen, befürchtete aber, daß damit die Toleranz zumindest eines Teiles des erwarteten Publikumes überfordert sei, daß sie den AfDler also nicht ausreden lassen werden.Ein Festival der Meinungsfreiheit- das ist heutzutage eine Veranstaltung, auf der abweichende Meinung nicht ausgesprochen werden können, weil zumindest Teile der Zuhörerschaft politisch nicht korrekte Meinungen nicht tolerieren.
Aber dann schritt der SPD-Bürgermeister ein: Er verbot die Meinungsäußrung eines AfD-Politikers. Denn die Meinungfreiheit hat für diesen SPDler seine klaren Grenzen: Keine Meinungsfreiheit für Andersdenkende. Was bleibt denn da von der so gepriesenen Meinungsfreiheit übrig, wenn sie nur für die Meinungen der Bockpartein von der Linken bis zur CDU/CSU gilt, die ja in allen wesentlichen Fragen einer Meinung sind?
Es bedarf keiner prophetischen Begabung, um vorauszusagen,  daß auch auf dem "synodalen Weg", von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Laien-ZK beschlossen genauso ausgegrenzt wird.Denn die Ergebnisse stehen schon fest, bevor dieser Dialog veranstaltet wird und damit er die vordem schon fixierten Ergebnisse auch hervorbringt, müssen eben dementsprechend die Teilnehmer ausgewählt werden.
Eine wichtige Rolle wird dabei sicher das Laien-ZK übernehmen. Erstaunliches weiß kath net am 9.7. 2019 über diese Organisation zu berichten:
"Das ZdK (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) verkauft sich in der deutschen medialen Öffentlichkeit gerne als offizielle Vertretung der deutschen Katholiken. Was nur wenige wissen: Der eingetragene Verein mit dem Sitz in Bonn hat nur 231 Mitglieder, davon kommt der Großteil (97 Mitglieder) von der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Organisationen Deutschlands und von den Laienvertretungen (84 Mitglieder) der deutschen Diözesen. Dazu kommen noch weiter 45 Mitglieder, die meisten davon sind Politiker von verschiedenen Parteien, die es oft mit dem Glauben nicht so ernst nehmen wie z. B. Andrea Nahles (SPD) oder Winfried Kretschmann (Grüne), für eine ZdK-Mitgliedschaft aber kein Problem. " Aber als katholischer Laie kann man nicht Mitglied werden! Es gibt keine Aufnahmemöglichkeit! Das ZK wählt sich selbst ihre Mitglieder aus! Und ihm reichen 231. Da kann man dann schnell eine Einheitsmeinung des ZK herstellen, die alles nicht dem ZK Nichtgefallene ausschließt. Das ist dann das innerkatholische "Festival der Meinungsfreiheit".
Ja, darauf ist heutzutage Verlaß: Wo Pluralität und Diversität lautstark gefordert werden, da wird als erstes immer der Ausschluß von allem, was nicht politisch korrekt ist, verlangt!             

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