"Fans des FC Hansa Rostock haben am Montag beim DFB-Pokalspiel
gegen den VfB Stuttgart für Furore gesorgt: Beim Einlauf der Mannschaft
kurz vor Spielbeginn entrollten die Ultras des Drittligisten ein
riesiges Banner mit Fraktur-Aufschrift „Außer Rand und Band, für Verein
und Vaterland“, dazu das Vereinslogo und der Bundesadler auf einem
schwarz-rot-goldenen Wappen."
Compact 15.8.2019. Hier manifestiert sich, daß auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Ost-, bzw Mitteldeutschland immer noch nicht politisch korrekt umerzogen ist. Führten die westlichen Siegermächte nach 1945 im "befreiten" Westdeutschland pädagogisch fachkundig durchgeführt ihre Reeducation durch, um so den Deutschen, nachdem er militärisch besiegt war, nun auch noch moralisch zu besiegen, ihn dauerhaft klein zu halten, so unterließ das die russische Siegermacht. Denn die wollte Deutschland entnazifizieren in der Meinung, daß Hitler und die Seinigen gegen das Volk regiert hätten, es also manipuliert und unterdrückt hätten, daß so das Deutsche Volk bleiben solle, es nur von seinen Verführern befreit werden müsse (Stalin).
Für die westlichen Sieger verlangte aber die Entnazifizierung die Entdeutschung des Deutschen, weil in Hitler sich nur der Deutsche Charakter offenbart habe, der unserem Volke zu eigen sei.Der Dresdner Politologe Patzfeld bringt diesen Standpunkt der westlichen Siegermächte treffend so auf den Punkt: "Der Deutsche an sich neigt
[...]zum Faschismus. Wenn wir die deutsche Kultur aufbrechen,
weltweit öffnen, liberal machen und das Deutsche in Deutschland
durch Aufnahme anderer Kulturen verdünnen, dann machen wir dieses
Land nazisicher." zitiert
nach: Jürgen Graf, Der geplante Volkstod, 2016,S.590) Dies ist inzwischen der ideologische Standpunkt des politisch korrekten Kampfes gegen Rechts.
Wie nun aber kann der Deutsche entdeutscht werden? Die politisch-pädagogische Antwort der Reeducation lautet, daß die ganze Geschichte des Deutschen Volkes als eine des Verbrechens im Namen dieses Volkes zu betrachten ist, sodaß Hitler eben in vollständiger Kontinuiät dazu stünde.
Alternativ dazu wurde in den USA auch Konzepte der Umzüchtung diskutiert, daß eben unser Negativcharakter durch eine Rassenvermischung weggezüchtet werden sollte.Allerdings, angesichts der sich verschärfenden Konfrontation mit der Sowjetunion schien es dann wohl nicht ratsam, gerade die agonalen Tugenden des Deutschen wegzuzüchten, brauchte man den Deutschen doch für den möglichen 3.Weltkrieg gerade als tapfer kämpfen könnenden Soldaten. Nach der Implosion des Real existierenden Sozialismus scheint nun das Konzept der Multikultivierung Deutschlands die Entdeutschung des Deutschen bewirken zu sollen.
Aber was für ein Skandal, daß nun in Rostock Freunde des Fußballes die Parole : "für Verein und Vaterland" ausgeben! Der politisch korrekte Deutsche ruft: Deutschland verrecke! Deutschland ist Scheiße! Die so brüllen, das sind die Musterschüler der Reeducation, der Erziehung zur Verachtung des Eigenen. Paradox ist das aber schon, denn so wird ja dem Nationalsozialismus, der von sich selbst sagte, daß er nur ein Ziel habe, das Wohlergehen des Deutschen Volkes, von der Antifa und den Gutmenschen recht gegeben, nur daß nun dieser Patriotismus das Verwerfliche der nationalsozialistischen Ideologie sein soll, sodaß nun gälte: Jeder, der für das Deutsche Vaterland sich einsetze, sei so ein Nazi, und nur der Antideutsche sei ein guter "Deutscher"!
Wie weit sind davon die Hansafußballfans noch entfernt. Aber es kommt noch schlimmer:
"Auf einem weiteren Transparent war ein Totenkopf mit den Worten „Multikriminell seit 1999“ zu sehen." Compact. Dabei weiß doch jeder Gutmensch, daß es a) keine Ausländerkriminalität gibt, daß das nur eine Erfindung von "Rechten" sei, daß b) wenn es doch kriminelle Handlungen von Asylanten gibt, doch wahrhaft der Deutsche Rassismuss daran schuld sei, denn erst dieser Rassismus evoziere solch ein Fehlverhalten. Zudem ist ja bekannt, seit den Gutmenschdemonstrationen gegen das Gedenken der Dresdner Bombenopfer: Tue es noch einmal,´Bomber Harris do it again´- bombardiere Dresden noch einmal!, daß es keine Deutschen Opfer sondern nur Täter gibt; einfach gesagt: Da jeder Deutsche ein Nazi ist, ist er nie ein unschuldiges Opfer.
Zusatz:
Ideengeschichtlich gehört das Nein zum Vaterland in die philosophische Tradition des Nominalismus, daß nur das Einzelne wirklich ist, daß aber solche Abstraktbegriffe wie das Volk, die Familie keine Realität zukommt, denn es gäbe nur den Einzelmenschen. Die liberale Ideologie baut darauf dann auf, daß die Gesellschaft nur die Summe von bipolaren Beziehungen zwischen Vertragspartnern ist.Das Ganze ist so nicht nur weniger als das Teil, nein es gibt nur den Einzelnen, der von nichts ein Teil ist. Und so kann es gar kein Vaterland geben- jeder ist nämlich für sich selbst der Höchstwert, dem gegenüber es nichts Übergeordnetes geben kann und darf.
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