Es gibt den "Internationalen Soldatengottesdienst" seit 1977. Er findet im Kölner Dom statt, Einlader das Militärbischofsamt und die Katholische Militärseelsorge. Aber es gibt auch die "katholische Friedensorganisation" Pax Christi und die mag keine Soldatengottesdienste. Also schreibt diese Organisation an den Kölner Bischof, er möge doch diesen Gottesdienst absagen und stattdessen einen Friedensgottesdienst feiern für Jedermann. Der Kölner Vorstand von "Pax Christi" kritisiert nämlich die "massive Präsenz der Soldaten" bei diesem Soldatengottesdienst, die den Aspekt der militärischen Konfliktbearbeitung" überbetone. vgl: Katholisch de 7.8.2019 zu dieser Causa.
"Pax Christi" muß sich nun aktuell des Vorwurfes des Antisemitismuses erwehren, unterstützt sie doch die Boykottaktion: "Kauft keine jüdischen Waren" als Protest gegen die Politik des Staates Israel den Palästinensern gegenüber. (Siehe dazu die Internetseite von Pax Christi.)
Auch wenn auf den ersten Blick dies Beides nichts miteinander zu tuen scheint, so sind doch subkutane Verbindungslinien eruierbar. Es gibt wohl keinen Staat in der politischen Welt von heute, der so erbarmungslos ernüchternd alle pazifistischen Illusionen destruiert,wie der Staat Israel, denn er zeigt, daß eine funktionsfähige und einsatzwillige Armee die Grundvoraussetzung des weltlichen Friedens ist. "Wer den Frieden will, muß den Krieg vorbereiten", ist nun einmal der bewährte Grundsatz aller politischen Friedenspolitik.Eine friedliche Beseitigung von zwischenstaatlichen Konflikten setzt eben immer die Verteidigungsfähigkeit der Konfliktparteien voraus, ohne diese Selbstverteidigungsfähigkeit würde nämlich der Angriffskrieg zur Beseitigung des Konfliktes einen Vorrang bekommen. Warum wurde den der Staat Afghanistan, der Irak und Lybien militärisch angegriffen vom freien Westen wenn nicht darum, weil sie nicht verteidigungsfähig waren: Wozu sollte da noch nach friedlichen Mitteln der Konfliktlösung gesucht werden?
Daß der Staat Israel schon längst von der Weltkarte gestrichen wäre, verfügte er nicht über eine so starke Armee, das können nur fanatisierte Pazifisten übersehen. Die Parole, friedliche Konfiktbeseitigung statt Militär! ist so eine reine Absurdität, denn eine verteidigungsfähige Armee ist die notwendige Voraussetzung für nichtmilitärische friedliche Lösungen.Aber davon weiß Pax Christi eben nichts. So agitiert diese Organisation ja auch gegen den Waffenhandel, ohne eine Rechenschaft abzugeben darüber, daß Staaten ohne eine eigene effektive Rüstungsindustrie auf den Waffenhandel angewiesen sind, um eine eigene verteidigungsfähige Armee zur Friedenssicherung unterhalten zu können.
Merksatz: Wölfe reißen Schafe, weil die sich nicht verteidigen können. Staaten verhalten sich nach Außen wie Wölfe- Thomas Hobbes
Corollarium 1
Gott selbst gibt dem Staat das Schwert, damit er als Schwertgewalt für Frieden und Gerechtigkeit sorgt- der Kirche aber das Evangelium, durch das es den geistlichen Frieden wirke.
Merksatz: Wölfe reißen Schafe, weil die sich nicht verteidigen können. Staaten verhalten sich nach Außen wie Wölfe- Thomas Hobbes
Corollarium 1
Gott selbst gibt dem Staat das Schwert, damit er als Schwertgewalt für Frieden und Gerechtigkeit sorgt- der Kirche aber das Evangelium, durch das es den geistlichen Frieden wirke.
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