A. Camus
eröffnet sein Kapitel „Die metaphysische Revolte“ mit dem Satz:
„Die metaphysische Revolte ist die Bewegung, mit der ein Mensch
sich gegen seine Lebensbedingung und die ganze Schöpfung auflehnt.
Sie ist metaphysisch, weil sie die Ziele des Menschen und der
Schöpfung bestreitet.“1
Um das Besondere der metaphysischen Revolte im Kontrast zur sozialen
Revolte zu unterstreichen fügt er hinzu: „Der Sklave protestiert
gegen das Leben, das ihm innerhalb seines Standes bereitet ist, der
metaphysisch Revoltierende gegen das Leben, das ihm als Mensch
bereitet ist.“2
1Camus,
A., Der Mensch in der Revolte, 1983, S. 22.
2Camus,
A., Der Mensch in der Revolte, 1983, S. 22.
(vgl dazu: Uwe C. Lay, Der zensierte Gott)
Ist der Feminismus so gesehen eine "metaphysische Revolte"? Lesen wir dazu "Kinderver-weigerung als Klimaschutz" Politically incorrect (PI) am 10.8.2019:
"In ihrer Obsession, das Weltklima zu retten, gehen manche „modernen“
Frauen soweit, dass sie sagen, es sei nicht mehr verantwortbar, weitere
Kinder in diese hochbelastete Welt zu setzen. Da der Nachwuchs nämlich
die Umwelt weit mehr „schädige“ als viele andere der bekannten
„Störfaktoren“.
"Schlussendlich sei das finale Aussterben der eigenen Spezies die einzig
praktikable Möglichkeit, den Planeten zu retten. So konstatiert auch die
feministisch bewegte Autorin Verena Brunschweiger in ihrem Abriss
„kinderfrei statt kinderlos“ unsere scheinbar ausweglose Situation."
Hier sagen Feministin klar und eindeutig ihr Nein! zum menschlichen Leben. Manifestiert sich darin aber nicht nur ihre Lebensverneinung, die sich in der Forderung nach dem Recht der Mütter, ihre eigenen Kinder im Mutterleibe töten lassen zu dürfen, ausspricht. In den Zeiten des Matriachates, vor der Seßwerdung und bevor die Menschen Tierzüchter und Ackerbebauer wurden, galt die Frau, wie die Mutter Erde als der Quellort des Lebens: Denn so unbegreiflich wie die Erde Pflanzen hervorbringt, so unbegreiflich brachte die Frau die Kinder hervor.So wenig man sähte, um dann zu ernten, so wenig war der Zusammehang vom Geschlechtsverkehr und dem Entstehen des Nachwuchses bekannt. Auch wenn diese Einstellung sich änderte durch die Erkenntnis des Zusammenhanges vom Sähen und der Frucht, der dann der Boden hervorbringt, blieb die Frau als zur Mutterschaft bestimmte die Quelle des Lebens.
Und jetzt sagen Frauen Nein zur Fortpflanzung,Nein zum Kinde, um die Umwelt zu retten. Die Gattung des Menschen soll sterben, damit die Erde weiter leben kann ohne Menschen. Dieses Nein ist wahrlich ein metaphysisches, weil es Nein sagt zum Leben des Menschen. Es ist kein politisch soziales Nein zu einem bestimmten menschlichen Leben, daß die Lebensverhältnisse also für den Menschen verbessert werden sollen, wie etwa die Französische oder die russische Oktoberrevoluion, sie ist eher eine nihilistische, weil sie den Unwert des menschlichen Lebens proklamiert. Die Gattung Mensch soll vom Planeten Erde verschwinden, damit so die Natur ungestört vom Menschen weiterleben kann. Dieser Nihilismus ist natürlich nur eine, aber die authentischste Erscheinung der Dekadenz der westlichen Kultur. Des Lebens überdrüssig erscheint das Nichtsein erstrebenswerter als das Leben. In dem Siegeszug des Rechtes, die eigenen Kinder im Mutterleibe töten lassen zu dürfen, zeigt sich die dekadente Lust am eigenen Untergang: Wir wollen nicht mehr sein, indem wir unsere Zukunft abtöten. Die Kinderverweigerung ist so nur die letzte Konsequenz dieses Neins zum Leben.
Zusatz:
PI merkt noch an: "Birthstrike – vor allem westliche und gebildete Frauen schließen sich an". Gebildet verweist hier auf eine gymnasiale oder gar universitäre Bildungsvita der sich dieser Lebensverneinung anschließenden Frauen hin. Es drängt sich die Vermutung auf, daß gerade diese Lebensverneinung eine, oder gar die Substanz der Bildung in den Zeiten der Dekadenz ausmacht. Die von ihrer Natur aus in ihrem Kinderwunsche Ja zum Leben sagende Frau wird eben erst gegen ihr natürliches Wollen zur Lebensverneinerin verbildet in diesen Institutionen.
Zusatz:
PI merkt noch an: "Birthstrike – vor allem westliche und gebildete Frauen schließen sich an". Gebildet verweist hier auf eine gymnasiale oder gar universitäre Bildungsvita der sich dieser Lebensverneinung anschließenden Frauen hin. Es drängt sich die Vermutung auf, daß gerade diese Lebensverneinung eine, oder gar die Substanz der Bildung in den Zeiten der Dekadenz ausmacht. Die von ihrer Natur aus in ihrem Kinderwunsche Ja zum Leben sagende Frau wird eben erst gegen ihr natürliches Wollen zur Lebensverneinerin verbildet in diesen Institutionen.
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