Donnerstag, 11. August 2022

Marschiert der "Synodale Weg" nun auf dem Weg zum Schisma voran? Ein Jesuit rät: Rom einfach ignorieren!

 

Rom hat gesprochen:einfach ignorieren – oder los von Rom!


Nachdem nun der Vatican dem „Synodalen Irrweg“ die „Rote Karte“ gezeigt hat, bläst die quasi offizielle Internetauftrittsseite der Deutschen Bischöfe „Kath de“ zum Sturm nicht gegen das Capitol sondern gegen Rom. Den Angriff führte nun ein Jesuit, der Orden, dem einst der Gehorsam dem Papst gegenüber sein Markenzeichen war. So spricht Stefan Kiechle, nach Kath de vom 9.8.2022:


Viele Medien haben über den Vatikan-Text zum Synodalen Weg berichtet – zu Unrecht, meint Stefan Kiechle. Damit ließen sich auch die Medien für eine stramm rechte und angstgeleitete Agenda instrumentalisieren. Er rät: Einfach ignorieren.“


Was Rom sagt, das soll der „Synodale Weg“ einfach ignorieren. Denn das Schreiben Roms beinhalte eine „stramm rechte und angstgeleitete Agenda“. Oder man müßte diese Aussage so deuten, daß die römische Stellungnahme für eine solch rechte Kampagne instrumentalisiebar sei. So beurteilt dann der Jesuit die Qualität dieses römischen Votums:


Schon formal ist der Text unter Niveau. Inhaltlich ist er wertlos. Soll man einen solchen Text beachten?“


Man beachte hier das hohe Niveau dieser Kritik! Der Text wird einfach als „wertlos“ und niveaulos diffamiert. Es reicht eben aus, ihn als irgendwie „rechts“ oder als für „Rechte“ instrumentalisierbar zu bezeichnen, um ihn so jeder Auseinandersetzung als unwürdig abzuqualifizieren. Der „Synodale Weg“ solle so weitermachen wie bisher und dabei das von Rom dazu Gesagte einfach ignorieren.Dieser Aufruf zur Ignoranz ist ein Aufruf zum Schisma.Es geht dabei ja den „Reformern“ nicht nur um das jetzt aktuelle Schreiben, das so ignoriert werden soll, sondern alles, was bisher die Kirche als verbindliche Wahrheit gelehrt hat, soll eben auf den Prüfstand gestellt werden, ob es denn noch zeit(geist)gemäß ist.

Das ist die Geburtsstunde der 3. Abtrennung von Rom auf deutschem Boden: zuerst Luther, dann die „Altkatholiken“ und jetzt die Chismatiker des „Synodalen Irrweges“. Man muß leider Professor Striet recht geben, wenn er urteilt, daß das Schisma in Deutschland schon längst vollzogen worden ist, indem große Teile der hiesigen Kirche sich schon völlig abgewandt haben vom Katholischen Glauben, um eine zeitgeistgemäße Spiritualität zu kreieren und zu leben: Die Katholische Kirche sagt uns schon lange nichts mehr.

Eine Besonderheit ist aber hervorzuheben, daß nun dieser Jesuit den Katholischen Glauben als „rechts“ zu perhorreszieren versucht.Rechts sein heißt ja, etwas vertreten, was man moralisch nicht vertreten darf, sodaß man sich so aus dem öffentlichen Diskurs selbst exkommuniziert.Nur noch ein zeitgeistgewendetes Christentumsverständnis habe so ein Anrecht auf eine Präsenz in der Öffentlichkeit. Für dies Projekt steht eben der „Synodale Irrweg“: Machet Euch der Welt gleich und dann wird sie Euch auch lieben!“ Ob nun offenherzig der Weg zum Schisma auf diesem Irrweg beschritten wird? Und wo bleiben die, die katholisch bleiben wollen,treu zur Lehre der Kirche?

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