Montag, 5. Dezember 2022
Die Fußballblamage – So geht es nicht weiter! Oder: Können wir noch siegen wollen?
Die Fußballblamage – So geht es nicht weiter
Statt durch sportliche Erfolge sich zu profilieren versuchte die Nationalmannschaft auf dem Parkett der Politik zu reüssieren und rutschte dabei kräftig aus. Erst verwechselten die Verantwortlichen die Weltmeisterschaft mit einem Homosexevent. Als die Fifa dann das Tragen von Werbebinden für die Homosexualität untersagte: „Eine Liebe“, legte die Mannschaft bei ihrem Erstspiel die Hand vor den Mund, um gegen diese „Zensur“ zu protestieren. Nach der Recherche der „Jungen Freiheit“ vom 5.12.2022 sprachen sich nur 2 Fußballspieler für diese Protestaktion“ aus, es mußten sich dann aber alle daran beteiligen auf politischen Druck hin. Die JF spricht hier von einer Machination sozialdemokratischer Kreise.
Sportlich läßt sich das Fiasko so resümieren: Nach den 2 Blamagen der letzten Weltmeisterschaft und der Europameisterschaft setzte die Mannschaft diese Niederlagenserie unter dem neuen Trainer ungebrochen fort, beginnend mit einer 1: 2 Niederlage gegen Japan, einem Unentschieden gegen Spanien und einem 4:2 Sieg gegen Costa Rica. Zu wenige Tore wurden geschossen und zu viele zugelassen! Dafür sind sicher 2 Personalentscheidungen mitverantwortlich, Thomas Müller als Stürmer spielen zu lassen und Neuer als Torwart: Der eine schießt fast keine Tore mehr und der andere war einmal ein Weltklassetorwart- beide leben nur noch von ihrem Mythos des einst, als man noch Weltklasse war. Es darf auch angezweifelt werden, ob die Mannschaft taktisch richtig aufgestellt war, mußte doch mit der Möglichkeit eines Sieges Japans gerechnet werden, sodaß von vornherein möglichst viele Tore zu erzielen waren, 7 evtl, weil man sonst ausscheiden würde. Stattdessen schaltete die Mannschaft nach dem Führungstor einen Gang zurück und handelte sich dann 2 Gegentore ein.
Aber das sind eben doch nur vordergründige Symptome. Es bedürfte einer genauen Recherche, wie viele der in der 1., 2. und 3.Liga erzielten Tore noch von Deutschen erzielt werden. Meine Vermutung: Das Toreschießen übernehmen in diesen 3 Liegen fast nur noch Nichtdeutsche. Schwierigkeiten bereitet aber dieser Recherche das Faktum das Nichtdeutsche mit einem deutschen Paß als deutsche Spieler zählen, aber die jeweilige Staatszugehörigkeit nicht einfach zu erkennen ist. Es ist aber zu mutmaßen, daß das Reservoir möglicher Stürmer für unsere Nationalmannschaft klein ist, da viele der Torschießer nicht für diese Mannschaft auftreten können.
Es fällt aber noch etwas auf: Es fehlte die kämpferische Einstellung, der unbedingte Wille, siegen zu wollen.Das ist aber jetzt nicht nur ein Mentalitätsproblem unserer Mannschaft, es fehlte viel mehr der Wille der Nation, unsere Mannschaft wieder siegen sehen zu wollen. (Vgl dazu das Lied von den „Böhsen Onkelz“) Schwer faßbar und doch gibt es so etwas wie eine Kollektivstimmung, die eben nicht einfach die Summe der individuellen Einzelgestimmtheiten ist. Es ist etwas Transsubjektives, das doch nur in den Einzelnen existiert und doch als etwas Allgemeines im Einzelnen und so auch von ihm Verschiedenes.
Ein historisches Ereignis möge dies vedeutlichen: Als unser Kaiser Wilhelm II ausrief:Es gibt keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche,dann manifestierte sich hierin die Willensgemeinschaft des ganzen Volkes, jetzt diesen Weltkrieg zu bestehen. Das war nicht nur das subjektive Empfinden dieses Kaisers, so sehr es auch seiner integralistischen Gestimmtheit entsprach, das durch vielfältige Konflikte veruneinte Reich zu einer Einheit zu führen, darin manifestierte sich die Gesamtstimmung des Kriegsanfanges. Daß der Krieg dann doch verloren ging, lag auch daran, daß diese Willensgemeinschaft zerfiel und partikularistische Interessen linker und linksradicaler Kräfte wieder die Oberhand gewannen.
Wenn eine Nation nicht mehr siegen will, kann ihre Nationalmannschaft auch nicht mehr siegen wollen und so verliert sie.
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