Montag, 19. Dezember 2022

Ein großer Vorkämpfer im Kriege gegen die Kirche

Ein großer Vorkämpfer im Kriege gegen die Kirche Als reißende Wölfe im Schafspelz werden in der hl. Schrift diese Feinde der Kirche bezeichnet (Mt 7,15); ihre Gefährlichkeit ist eben gerade ihre Tarnung als Schafe, als zur Kirche Dazugehörige, die doch als solche nur Optimierungsvorschläge der Kirche unterbreiten wollen, damit alles besser werde durch diese Vorschläge und dabei schlagen sie dann mit einem Vorschlagshammer auf die Kirche ein. Über einen solchen reißenden Wolf im Schafspelze, der sich alle zeitgenössischen Häresien zu eigen machte in seinem Kampfe wider die Kirche, stellt Georg May in seinem Buch: „3oo Jahre Gläubige &Ungläubige Theologie“ 2017 vor: Edward Schillebeeckx (S.837-845) . Im Zentrum seiner „Theologie“ steht dies Unglaubensbekenntnis: “Seit 1953 habe ich mich stets der Formulierung widersetzt: Christus ist Gott und Mensch zugleich wie auch der Verwirrung erzeugenden Ausdrucksweise: Der Mensch Jesus ist Gott.“ (S.838)Stattdessen lehrt Schillebeeckx: „Jesus ist nach ihm das Urbild der Menschlichkeit,nicht der menschgewordene Sohn Gottes.“ (S.838) Jesus zeichne sein „Botenbewußtsein“ aus. (S.840) „Der Tod Jesu war kein Sühnopfer, sondern Konsequenz seines Lebens und Ausdruck seiner Solidarität mit den Menschen.“ (S.840) Darin ist schon das ganze Programm der Destruktion der Katholischen Kirche enthalten: Sie soll nur noch eine Agentur für die zu praktizierende Humanität sein, wobei dann der Mensch Jesus eine besondere Vorbildfunktion einnehmen solle. So ist dann dieser Jesus auch nicht von den Toten auferstanden, die Auferstehungszeunisse der Bibel seien nur Zeugnisse innerer Bekehrungen- einfach formuliert: So wie in jedem Versmacher Goethe auflebe so in jedem Jesu Vorbild Nachfolgenden Jesus. Daraus werden dann die Konsequenzen für die Ecclesiologie gezogen: Die Kirche müsse demokratisch strukturiert werden.Die Gemeinde solle sich ihre Gemeindeleiter frei wählen, und diese Wahl befähige dann den Gewählten auch zum Vorsteher der Eucharistie. Jedes Gemeindemitglied sei dafür wählbar, egal ob Mann oder Frau, verheiratet oder ledig. (840f) (Hier muß aber nachgebessert werden: egal ob männlich, weiblich oder divers, hetero- oder homosexuell, gleichgeschlechtlich oder nichtgleichgeschlechtlich verehelicht.) Besonders liegt diesem Vordenker aber das Frauenpriestertum am Herzen, auch wenn es dann genau genommen gar kein Priestertum mehr geben kann. Jesus hat sich ja gar nicht für uns als Opfer dargebracht, also kann die Eucharistiefeier kein Opfer mehr sein und somit der Vorsteher auch kein Priester. Zudem: Da Jesus nicht von den Toten auferstanden sei, kann er auch nicht in dieser Zeremonie realpräsent sein, man kann sich da somit nur seiner Person erinnern und dazu bedarf es wirklich keines Priesters. So entchristlicht sich der Glaube dann zu „dem Einsatz für den Mitmenschen.“ (S.843) Dieser Theologe war im 2.Vaticanum als ein theologischer Berater tätig und wirkte in der Kirche der Niederlande in vielfältigster Weise. Dies „Theologie“ schafft offenkundig die christliche Religion und die Kirche ab, um sie zu substituieren durch einen praktisch ausgerichteten Humanitarismus. Die vulgäre populäre Version davon lautet dann: Man glaubt an Gott, irgendwie ist da was Höheres und lebt anständig. Kann man davor die Augen verschließen, daß dies Zerstörungsprogramm in der Kirche sehr erfolgreich war, sicher nicht in allen Details, aber daß das Christentum nichts anderes ist als ein Appell zur Humanität, auf wie viel Zustimmung stößt das doch heutzutage! Zusatz: Dieser Theologe konnte aber auch nur so erfolgreich sein, weil seine Theologie wie ein Segelboot im Wind,dem Zeitgeist vorangetrieben wurde und wird- Er liquidiert alles dem modernen Menschen Nichtpassendes aus der Theologie und Kirche, um dann einen Humanitätsverein mit ein paar netten Zeremonien als Surrogat anzubieten.

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