Sonntag, 25. Dezember 2022
Die Lust an der Selbstzerstörung der Kirche: Fake News" in den Evangelien? Theologen: Weihnachtsgeschichte enthält wenig historische Fakten
Die Lust an der Selbstzerstörung der Kirche: Fake News" in den Evangelien? Theologen: Weihnachtsgeschichte enthält wenig historische Fakten
So titelt Kath de, wann, natürlich am 24.12. 2022. Auch gegen das Weihnachtsfest kämpft die neue „Kirche“ des Synodalen Irrweges. Lauschen wir nun einmal der Weihnachtsbotschaft der hier zitierten „Theologen“:
Die Weihnachtsgeschichte der Evangelien enthält aus Sicht der beiden Theologen Claudia und Simone Paganini wenig historische Wahrheit. "Das ist ein literarisches Werk, historisch gibt es an dieser Erzählung kaum etwas Haltbares, außer dass ein Kind geboren wird", erklärten die beiden in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Das heißt in Klartextspracche übersetzt: Die Weihnachtsgeschichten sind reine Phantasieprodukte des Urchristentumes, evtl auch erst von dem Evangelisten erphantasiert. Weil man nichts Genaues wußte über die Geburt des Erlösers erfand man diese Weihnachtsgeschichten eben. „Das sind keine historischen Texte.“ Wie anders beschreibt nun der Evangelist Lukas seine schriftstellerische Tätigkeit:
„Schon viele haben es unternommen,einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat. Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.“ (Lk 1,1f)
Das Fundament des lukanischen Evangeliums bilden also die Berichte der Augenzeugen. Lukas ist dem dann sorgfältig nachgegangen (V3), um den Leser „von der Zuverlässigkeit der Lehre“ zu überzeugen, Aber diese hier zitierten „Theologen“ denken sich Lukas eher wie den Schriftsteller Tolkien, der sein reines Phantasiewerk: „Der Herr der Ringe“ erschuf,auch um eine zentrale Botschaft zu vermitteln, daß ein Zuviel an Macht jeden, auch den, der sie nur zum Besten aller anwenden möchte,korrunpiere.
„Es mache keinen Sinn, 2.000 Jahre alte Texte mit der Lesebrille eines modernen Historikers zu lesen und dann zu sagen: Das sind keine historischen Texte. "Sie wollen nämlich auch gar keine sein", so die beiden Theologen. Das Ziel der biblischen Autoren sei es gewesen, Ereignisse und Gespräche wiederzugeben, als ob man dabei gewesen wäre. Sie wollten die theologische Botschaft verbreiten: "Gott interessiert sich für diese Welt und will ihr nah sein, deswegen wird er Mensch."
Ergo, die Weihnachtsgeschichten seien frei erdichtet, um diese Botschaft zu vermitteln, daß Gott ein Mensch wurde, um den Menschen nah zu sein. Die Evangelien und die auf sie aufbauende Theologie urteilen hier, daß der Sohn Gottes Mensch wurde, um uns zu erlösen! Aber von einer Erlösung durch Jesus Christus spricht die modernistische Theologie sehr ungern, oder verleugnet sie gar wie etwa der Pseudotheologe Schillebeeckx. Es geht nur noch um Gottes Nähe zu den Menschen. Das evoziert nun aber die Anfrage, ob denn nicht immer Gott den Menschen nahe war und auch bleiben wird,sodaß durch Jesus Christus dann nur etwas sichtbar wurde, was schon immer so war. Außerdem wird eine unerquickliche Wahrheit dabei völlig ausgeblendet: Auch der zornige Gott ist ein menschennaher und so gerade können sie Gottes Zorn direkt erleiden. Wichtig ist die Frage, ob er uns als liebender oder als zürnender nahe ist. Aber diese Frage ist in der nachkonziliaren Theologie eskamontiert worden, denn Gott ist ja nur noch die Alle-Menschen-Liebe. So kann es auch gar kein Erlösungswerk Christi mehr geben, nur ein Bekanntmachen dieser Jedermannliebe Gottes als seine Nähe, sein Ja zu jedem Menschen.
Wo der Evangelist Lukas einen zuverlässigen Bericht schreiben will als das Fundament der christlichen Lehre, dekonstruieren diese zwei Theologen diesen Bericht zu einem rein Erdichtetem, um damit: (was lehrt uns diese Fabel) dem Leser die Botschaft von Gottes Nähe uns zu vermitteln. Kann man noch gründlicher die Fundament des christlichen Glaubens destruieren und damit selbst auch diese Botschaft von der Nähe Gottes, wenn doch alle Geschichten, die von dieser Nähe erzählen, reine Erdichtungen der literarischen Abteilung des Urchristentumes sind.
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