Es gibt nicht nur den bösen Donald (Trump) sondern auch den guten Donald (Tusk)
Polen hat nun gut gewält und so schreiben die Medien auch nicht von manipulierten Wahlen, wie in der Causa Venezeuela, sondern begeistert von der neuen Mitte-Links-Regierung unter der Führung des proeuropäischen Donald Tusk. Was begeistert nun die Medien an diesem guten Donald`? Er verhieß, daß nun endlich auch die Frauen Polens wie die alle Westeuropas ihre Kinder im Mutterleibe töten lassen dürfen! Leider scheiterte er dann dank einiger uneinsichtiger Koalitiönäre in seinem Kampf um dies Tötungsrecht, aber das war ja nur der erste Veruch. Außenpolitisch bekommt er Bestnoten für sein beherztes Eintreten für den Primat einer militärischen Lösung des Ukrainekonfliktes, aber er setzt doch auch deutlich andere Akzente!
Kath de berichtet darüber: „Bischöfe beklagen Handeln der Regierung. Reform des Religionsunterrichts in Polen stößt auf Kritik.“ (5.8.2024. Hinter dem Euphemismus der Reform verbirgt sich der Wille der Regierung, den Religionsunterricht in den Schulen zu kürzen. Polen ist eben aus der Sicht der proeuropäischen Regierung noch zu katholisch und müsse so entkatholisiert werden. Daß in Polen immer noch kein liberales Abtreibungsrecht existiert, ist eben eine Negativfolge des Zuvieles an dem christlichen Glauben in Polen.
Klar hat die neue Regierung auch die Pressefreiheit als den größten Feind der Demokrtie erfaßt: „Des Weiteren löste Tusks Regierung noch im selben Monat alle öffentlich-rechtliche Medien in Polen, die als Propagandamedium der PiS galten, formell auf, um eigenen Aussagen zufolge eine Umstrukturierung dieser zu ermöglichen.“ weiß der „Wikipediaartikel“ über den guten Donald zu berichten. „Die neue polnische Regierung hat die gesamte Führungsriege der öffentlich-rechtlichen Medien in dem Land entlassen. Zuvor hatte das Parlament eine Resolution zur Wiederherstellung der Unparteilichkeit der Medien beschlossen.“ meldete die „Tagesschau“ am 20.12.2023! Die „Wiederherstellung der Unparteileichkeit der Medien“ bedeutet so also, daß alle der bisherigen Regierung zugewandten Journalisten durch neue regierungstreue ersetzt werden. Zu kritischer Journalismus stört eben auch demokratische Regierungen, so hat ja auch die Bundesregierung das „Compact- Magazin“ verboten. Das ist eben der europäische Standard der Pressefreiheit.
Aber was bedeutet nun die antikatholische Ausrichtung der neuen proeuropäischen Regierung? Einst war die Lage doch sonnenklar, gut übersichtlich, denn da verteidigte der „Freie Westen“ die christliche Religion doch gegen den kommunistischen Atheismus des Ostens. Rückblickend geurteilt scheint das nun ein teilweises Fehlurteil gewesen zu sein, denn es wurde zwar die westliche Freiheit verteidigt aber gleichzeitig säkularisierte sich der Freie Westen so sehr, daß jetzt die christliche Religion nicht mehr recht in das Projekt Europa hineinpaßt. Es ist kein Zufall, daß im Jahre 2024 in der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris die christliche Religion verspottet wurde: Das jetzige Europa zeigt, daß es das in ihr noch währende christliche Abendland gänzlich überwinden will. Dazu gehört nun auch, daß die neue proeuropäische Regierung ihren Kampf gegen die christliche Religion aufnimmt. Polen ist erst dann ein wahrhaft europäisches Land, wenn in ihm wie in ganz Westeuropa die Mütter ihre Kinder im Mutterleibe töten lassen dürfen, Paris hat dies just zum neuen Menschenrecht erklärt und wenn, formulieren wir es mal grob, an den „Christopher Street Day“ Kundgebungen viel mehr Polen als an den Fronleichnamsprozessionen teilnehmen.
Auch wenn es vielleicht einigen Lesern als zu verschwörungstheoretisch klingen mag: Im Freimaurerlexikon, eines Lexikons von Freimaurern verfaßt. steht schwarz auf weiß geschrieben: „Die Freimaurer haben zu dem Ausbruch der französischen Revolution vieles beigetragen, nicht zuletzt die Devise: Freiheit,Gleichheit und Brüderlichkeit und die Deklaration der Menschenrechte“. (zitiert nach: Hans Tranced: Freimaurer, 1938, S.13) Es ist zu befürchten, daß hier das wahre Fundment des heutigen Europas sich anzeigt und daß eben das heutige Europa nicht in der Idee des christlichen Abendlandes sich aufbaut, wie sie uns Novalis so glanzvoll vor Augen malte. Und dazu paßt nun wirklich der Kampf der neuen polnischen Regierung gegen die christliche Religion und für das Menschenrecht auf die Kindestötung im Mutterleibe!
Die "Freie Welt" schreibt am 6.8.2024:"Umfrage der Freien Welt nach der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris: 98,3 Prozent der FW-Leser finden, der Westen sollte entschiedener für seine Werte einstehen." Es ist nur anzunehmen, daß die "Werte" die die Leserschaft der "Freien Welt" vor Augen haben, nicht die des Westens sind!
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