Mittwoch, 14. August 2024

Über die Vernutzung Heiliger, des Maximilian Kolbe und der Teresia Benedicta vom Kreuz

 

Über die Vernutzung Heiliger, des Maximilian Kolbe und der Teresia Benedicta vom Kreuz


Nichts ist so heilig, auch kein Heiliger, als daß er nicht für den heutigen politischen Kreuzzug gegen Rechts instrumentalisiert werden könnte. Mustergültig praktiziert dies der Standpunktkommentar „Gedenken an Maximilian Kolbe und Edith Stein auch heute aktuell“ vom 14.8.2024: „Innerhalb weniger Tage erinnert die katholische Kirche an die Heiligen Maximilian Kolbe und Edith Stein. Angesichts extremer und menschenfeindlicher Tendenzen sei das Gedenken an sie heute wichtiger denn je, kommentiert Agathe Lukassek.“

Die hl. Edith Stein gibt es gar nicht, den sie ist zum katholischen Glauben konvertiert in einen Orden eingetreten und erhielt hier den Namen, der nun der ihrige geworden ist: Teresia Benedicta vom Kreuz. Als diese ist sie heilig gesprochen worden. Der neue Name bedeutet für eine Nonne wie für einen Mönch, daß das alte adamitische Leben hinter sich gelassen wird, um als eine neues Geschöpf in Christo zu leben. Was würde man den davon halten, wenn eine Frau heiratet, ihren Mädchennamen aufgibt, um den ihres Mannes anzunehmen, und wenn nun ihre Freundin sie weiterhin nur mit ihrem abgelegten Mädchennahmen benennen würden? Mißachteten sie so nicht ihre Ehechließung, vielleicht weil sie diese Ehe für eine Mesalliance halten?

Warum wird ihre Konversion und ihr Entschluß, als eine Nonne Christi, als seine Braut Christi zu leben, nicht respektiert und sie weiterhin bei ihrem jüdischen Namen genannt? Die Antwort ist simple: Weil sie zu einer jüdischen Märtyrerin des Nationalsozialismus stilisiert werden soll, um sie so dann für den Kampf gegen Rechts zu instrumentalisieren. So wird auch gern geschrieben, sie sei vergast worden, obschon es keine zuverlässigen Erkenntnisse über das Wie ihres Sterbens in einem Konzentrationslager gibt. Der ihr gewidmete Lexikonartikel von Wikipedia formuliert deshalb in dieser Causa zurückhaltend, aber ist damit wohl eine Ausnahme.

Aber es kommt noch schlimmer. In dem Kath de Artikel vom 9.8.2017:"Sie ist für Deutschland gestorben" steht tatsächlich geschrieben:Es gibt einen Ausspruch von Edith Stein, der ihre tiefste Absicht zeigt. Bei ihrem Abtransport soll sie zu ihrer leiblichen Schwester Rosa gesagt haben: "Komm, wir gehen für unser Volk." Welches Volk meinte sie, das jüdische oder auch das deutsche? Beides passt zu ihr, denn der Gedanke der Stellvertretung prägte ihr ganzes Leben. Das kann man in ihrem geistlichen Testament vom Juni 1939 nachlesen. Damals wusste Edith Stein noch nichts von ihrem grausamen Tod in Auschwitz. Sie schreibt in diesem Testament ausdrücklich, sie wolle ihr Leben als Sühne unter anderem für Deutschland hingeben, und bietet ihr Leben stellvertretend für den Frieden an. So ist Edith Stein auch für Deutschland gestorben, worüber erstaunlicherweise nichts gesprochen wird.“ So sagt es  die Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz.

Warum darüber nicht gesprochen wird, ist jedem im politischen Diskurs sich Auskennenden völlig klar: Die Motivation: „für Deutschland“ ist einfach völlig inakzeptabel, denn „für Deutschland“ sind nur Rechtsstehende und darum ist bei uns ja die Parole: „Alles für Deutschland“ strafbar. „Deutschland verrecke!“ ist dagegen politisch korrekt. Daß diese Heilige nun gar ihren Tod als ein Sühnopfer verstand, ist dann für den heutigen theologischen Diskurs völlig inakzeptabel und paßt einfach auch nicht zu der Vorstellung, sie sei ein Opfer der nationalsozialistischen Willkürherrschaft, impliziert die Sühnopfervorstellung doch, daß der Geopferte ein sich opfern Wollender gewesen sei. Aber all das interssiert nicht, es interessiert diese Heilige nur noch als ein Propagandamittel gegen Rechts.

Was wird denn nun unter extrem menschenfeindlichen Tendenzen unserer Zeit verstanden? Etwa die circa 100.000 getöteten Kinder pro Jahr, in 10 Jahren 1 Millionen Abgetriebene- nein natürlich nicht, auch nicht die vielen Opfer der Ausländerkriminalität, denn die gibt es für politisch Korrekte gar nicht, sondern wenn 600 Rechtsradicale eine Gegenkundgebung zur Homosexdemonstration CSD veranstalten! Daß die praktizierte Homosexualität laut dem Katechismus der Katholischen Kirche eine Sünde ist und somit auch die öffentliche Propagierung der Homosexualität, vergißt dieser Kath de Kommentar, politisch immer hundertprozentig korrekt selbstverständlich.

Nun zu dem hl. Maximilian Kolbe: Von ihm wird geschrieben, daß er freiwillig sein Leben geopfert habe, um das eines Mitgefangenen zu retten. Laut dem heutigen gültigen Katechismus der Kirche ist das ein Fall eines Selbstmordes: „Tötet mich und verschon den Anderen“ ist in Hinsicht auf die so Aufgeforderten eine Tötung auf Verlangen, in Hinsicht auf den so Fordernden ein Freitod. Wenn jemand sagt: „Erschieße mich, denn ich kann mir selbst das Leben nicht mehr nehmen ob meiner schweren Erkrankung, zweifelt niemand daran, daß dies ein Suizid ist. Für den Suizid gilt nun, daß diese Handlung ein malum in se ist, sodaß ein noch zu guter Zweck diese Handlung nicht rechtfertigen kann, auch nicht der, einem anderen Menschen damit das Leben zu retten. So rigoristisch urteilt der Katechismus. Das hat zur Konsequenz, daß Herr Kolbe niemals hätte heilig gesprochen werden dürfen! Aber er wurde es. Das zeitigt nun diese Abstrusität: Einerseits will die Kirche an der Verurteilung des Freitodes als schwere Sünde festhalten und anderersits will sie Maximilian Kolbe als einen Helden des antifaschistischen Kampfes, als ihren Heiligen, der beweisen soll, wie sehr die Kirche gegen Hitler war.

Daß dieser Heilige dann auch noch in dem Freimaurertum die größte Gefahr für die Katholische Kirche erkannt hatte und gegen die Logen kämpfen wollte, paßt nun auch nicht zum Heiligsein modernen Verständnisses, denn die einzig Bösen sind nun mal die „Nazis“ und da die gegen das Logenwesen vorgingen, müssen das dann ja gute Menschen sein, gegen die man nicht sein darf.

Aber so genau nimmt man das alles nicht: Wir leben in Wahlkampfzeiten, Rot-Grün schneidet bei allen Wahlprognosen nicht gut ab, sodaß jetzt die Kirche der Rot-Grünen-Regierung jetzt zur Hilfe eilt, indem sie gegen die Oppositionspartei, die AfD in den Ring steigt. Dazu sind dann auch diese zwei Heilige zu instrumentalisieren und alle Oppositionellen aus der Kirche herauszudrängen. Das Zentrum des Glaubens ist eben nicht mehr die Eucharistie sondern die Rot-Grünen- Bejubelungskirchentage! Diese Ersetzung der Religion durch die Politisierung der Kirche ist auch das Eingeständnis, mit der christlichen Religion die Bürger nicht mehr zu erreichen.














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