Wie Kath de um olympisches Gold in der Sparte der originellsten Apologie des „Ölympia-Abendmahles“ kämpft!
Der linksliberale Katholizismus hat eben doch mehr als nur ihre Standartlitanei von mehr Sex, dem Frauenpriestertum und mehr Demokratie zu bieten: Da nun finstere Ewiggestrige Anstoß nahmen und immer noch nehmen an der olympischen Persiflage des „letzten Abendmahles Jesu Christi“, theologisch aber angemessener der ersten Eucharistiefeier, steigt man in den Ring, um diese LGBT- Kampfansage an die christliche Religion gutzureden. Man will eben der eigenen Lieblingsklieentel zur Hilfe eilen zumal so ein gut vorgetragener Angriff auf das Herz der christlichen Religion doch einfach auch gefällt, hatte doch schon der Aufklärer Kant solche Religiösität als den „Afterdienst“ der Kirche verdammt in seiner Schrift über die Religion im Rahmen der Vernunft.
Mit originellen Beiträgen führt Kath de nun den Kampf zur Unterstützung dieses blasphemischen Spektakels:“Er sehe keine Kritik an Jesus oder dem letzten Abendmahl. Benediktiner Werlen: Olympia-"Abendmahl" war prophetisch.“ tönt die Artikelüberschrift so am 6.8.2024. .Dieser Benediktermönch ist nun der Kath-de Leserschaft kein Unbekannter, ist er doch bekannt als wortgewaltiger Vorkämpfer der linksliberalen Zentraldogmen des Jas zum Frauenpriestertumes, der Demokratisierung der Kirche und der Forderung einer Entdogmatisierung der Kirche.Der Beitrag fällt aber nun so wenig originell aus wie diese allseits bekannte liberale Reformlitanei. Jesus stünde für die Zuwendung Gottes zu allen Menschen, der keinen ausschlösse. Das zu zeigen, wäre das Anliegen dieser Abendmahlsinszenierung. Gerade die diskriminierten LGBT-Menschen möchte Jesus einladen zur Gemeinschaft mit ihm. Auf die Nachzeichnung der dekorative Ausmahlung dieses so dürftigen Gedankenganges wird nun verzichtet, um ein paar notwendige Richtigstellungen hier vorzutragen: Zu dem „letzten Abendmhl“, besser der ersten Eucharistiefeier hat Jesus Christus nur und ausschließlich seine 12 Apostel geladen! Er bezeichnete und verstand sich als der Erlöser und somit auch als der Arzt der Verlorenen und Erkrankten, sodaß er nicht zu ihnen sagte: Ihr seid, so wie ihr seid, in Ordnung sondern er erlöste sie, machte sie gesund als der Arzt der Menschen. Das ist etwas völlig anderes als das Narrativ von den zu unrecht Diskriminierten, die Jesus dann in die Gesellschaft reintegrieren wollte, weil sie zu Unrecht aus ihr sozusagen als „Paria“ ausgeschlossen worden seien. Auch predigte er dann den Befreiten und Geheilten: „Sündige hinfort nicht mehr!“und nicht sagte er ihnen: „Bleib so, wie Du bist, denn Gott bejaht Dich so, wie Du bist!“
Einfallsreicher geht da schon der Artikel: „Im Mittelalter war der Spott gegen die Kirche schärfer als heute“vor. Nie ist eine Verspottung der christlichen Religion ernst zu nehmen, weil sie immer schon noch viel heftiger verspottet worden ist. Das ist so, als sagte ein Seelsorger zu einer vergewaltigten Frau, was sie denn ihr Mißgeschick beklage, andere Frauen wären doch nach ihrer Vergewaltigung auch noch umgebracht worden!
Da muß noch nachgebessert werden, wenn es zu einer olympischen Goldmedaille in dieser Disziplin reichen soll. Auch ist es nicht gerade klug, an ein und dem selben Tag Jesus als den hochzustillisieren, der niemanden ausschlösse und dann am selben Tag zu jubeln: „Eröffnung von Garnisationskirchtum hat Termin – AfD nicht eingeladen.“ Die Begeisterung für den Ausschluß aller nicht politisch korrekt Denkenden paßt doch nicht zu dem: „Ich schließ keinen aus“- Jesus! Nur für die Leserschaft von Kath de ist das kein Problem im Namen der Toleranz und Pluralität alle auszugrenzen, die einem theologisch oder politisch mißfallen.
Eine Frage stellt sich nun aber doch noch, die nach einem Zusammenhang zwischen der lingsliberalen Deformagenda des Synodalen Irrweges und der Versuche der Verteidigung dieser Verhöhnung der ersten Eucharistiefeier Jesu Christi. Beide Phänomene sind wohl anzusehen als Symptome einer tiefgreifenden Abneigung gegen alles genuin Katholische. Die LGBT-Organisationen kennen ihren Feind, den sie zu bekämpfen haben und da gelang ihnen jetzt ein Husarenstück in der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele.
Allen Antikatholischen wird das gefallen haben, könnte man meinen, aber dann ist es völlig unverständlich, daß die islamistische Regierung des Iran gegen diese Inszenierung ihren Protest einlegte, wohingegen die quasi offizielle Internetauftrittseite der Bischöfe Deutschlands nun die Rolle der Verteidigung übernimmt, wenn auch bisher mit recht dürftigen Beiträgen. Offenkundig ist die Kunst der Unterscheidung von Freund und Feind in dieser Causa nicht so ganz einfach.
Zusatz:
100 prozentig sicher: Hätte es in der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele eine solche Inszenierung mit Mohammed gegeben, kein einziger Artikel erschiene auf Kath de, der diese Aktion gutheißen oder als nicht skandalös beurteilen würde.
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