Dienstag, 7. Oktober 2014

Theologie-nein danke!

Theologie- Nein Danke

Irgendwo in deutschen Landen in einer Heiligen Messe nach der Lesung des Evangeliums: der Prediger entschuldigte sich bei seinen Hörern zuerst für diesen so schweren und komplizierten Text, dem Johannesprolog. Ja, dieser Text enthielte gar theologische Gedanken, einiges mute gar philosophisch an. Wie konnte soetwas Fremdartiges nur in die Bibel kommen? Eine gewisse Ratlosigkeit. Aber unserem Kaplan kamen dann Ergebnisse historisch-kritischer Bibelexegese zu Hilfe. Diesem so fremdartig theologischem Text läge ein Christushymnus zu Grunde, ein Christuslied. Und dann predigte er über das Lied als dem authentischen Ausdruck inneren menschlichen Empfindens- ganz theologie-und philosophiefrei, ganz gemeindegemäß. Am Anfang war nicht das Wort, sondern das Lied, aus dem dann Dogmatiker und sonstige Intellektuelle theologisch-dogmatische Denksysteme zusammengedacht haben- aber wir wenden uns ab von dieser Fehlentwicklung hin zum Ursprung des theologiefreien Urchristentumes.

Ein Einzelfall? Hartnäckig hält sich das Gerücht, daß es auch für unsere heutigen Theologen und Religionspädagogin einen fast unwiderlegbaren Beweis für die Existenz des Satans gäbe. Daß es Theologie als Wissenschaft mit so grauenhaften Disziplinen wie Fundamentaltheologie, Dogmatik und dem untergeordnet: Philosophie gäbe, das verweise auf den Leibhaftigen, daß der Teufel hier in das Urchristentum eingedrungen sei, um das Evangelium Jesu zu vertilgen. So ist für Friedrich Nietzsche der Theologe Paulus der Verfälscher der Verkündigung Jesu, gerade indem er seine Verkündigung vertheologisierte.1 Wann immer nun genau diese Perversion angefangen haben soll, unsere liberalen Theologiekritiker wissen eines ganz genau: das 2. Vaticanum sei der erste Versuch der Befreiung der Kirche aus der babylonischen Gefangenschaft der (scholastischen) Theologie gewesen.

Der Parole: Jesus, Ja,Kirche Nein! wird nun auch noch ein Nein zur Theologie hinzugeführt. Oberflächlich erscheint dies als überall wieder konstatierte Abneigung der Theologiestudierenden gerade gegenüber der Fundamentaltheologie und Dogmatik als ungeliebte Fächer. Was Friedrich Wilhelm Graf in seiner Analyse zur Lage des gegenwärtigen Protestantismus hier als antiintellektualistische Grundströmung wahrnimmt, dürfte so auch für die katholischen Fakultäten gelten.2 Die ökumenische Einheitsübersetzung nimmt ja auch Rücksicht auf diesen Antiintellektusalismus, indem bewußt statt: Erkenntnis des Heiles mit „Erfahrung des Heiles“(Lukas, 1,77) übersetzt wird. Erkenntnis ist gegenüber der Erfahrung etwas Negatives, weil hier schon das unmittelbar Erlebte im Denken aufgehoben wird zu einer Satzwahrheit.

Und damit stoßen wir schon auf ein Spezifikum der Situation der Theologie in der Ägide der Postmoderne: Wahrheit wird als Erkennbares und Erkanntes negativ gewertet. Denn eine erkannte Wahrheit setzt die Differenz von wahr und unwahr, von wahrer und unwahrer Religion. Der postmoderne Esoteriker A. Risi interpretiert die Verfälschung und Theologisierung der ursprünglich guten Religionen so. Die verfälschten Religionen lehrten: „ Wenn ihr diesen Gott verehrt und dieser Religion angehört, dann habt ihr die Wahrheit erkannt, und Gott ist auf eurer Seite. Ihr seid erlöst, und Gott wird alle anderen unterwerfen, und ihr werdet über sie herrschen.“3 Dort, wo eine Religion denkt, im Besitz der Wahrheit zu sein, daß in ihr Gott offenbar sei, dort konstituiert sich die Religion als Herrschaftswissen mit dem Willen zur Bekehrung und Unterdrückung der Andersgläubigen. Wahrheit wird so als Größe der Unterdrückung von Freiheit verstanden! Und darum darf es keine erkennbare oder gar erkannte Wahrheit geben. K. Kunze sagt das so: „Wenn die letzte Wahrheit aus dem Feld geschlagen und die Illusion der Erkennbarkeit von irgend etwas zwischenmenschlich endgültig Wahrem begraben sein wird, werden wir frei sein.“4
Ist dieses Freiheitsverständnis der tiefste Grund der Ablehnung der Fundamentaltheologie und der Dogmatik, gerade weil in diesen beiden Fächern, aufbauend auf der Philosophie, die christkatholische Religion als die wahre Religion entfaltet wird?

Offenkundig teilt der Präses der EKD, N. Schneider diesen postmodernistischen Vorbehalt gegen eine erkannte Wahrheit als Freiheitsbedrohung. Er möchte das Nein zu jeder Art von Judenmission theologisch begründen. Solange geglaubt wird, daß Jesus der Christus ist und damit auch der Messias der Juden, wie könnte da die Bekehrung der Juden zu ihrem Messias, Jesus theologisch etwas Unerlaubtes sein? Ob Jesus wirklich der Messias, der Christus als endzeitlicher Erretter ist oder ob ein anderer, von Jesus Verschiedener, diese Frage soll nun offen ein! Ja, es sei um des Friedens zwischen Christen und Juden willen gut, die Frage, ob Jesus der Christus sei, offenzulassen. Das urchristliche Bekenntnis, Jesus ist der Christus, wird zu vom Präses der EKD revoziert. Denn die erkannte Wahrheit, daß Jesus der Christus sei, würde dem Miteinander von Juden und Christen schaden!5 Wahrheit macht unfrei.Das muß Folgen zeitigen für die Disziplinen der Theologie, die explizit den Wahrheitsghalt der Theologie ergründen: die Fundamentaltheologie und die Dogmatik, aufbauend auf der Philosophie. Und so ist es kein Zufall, daß der protestantische Kant als Vernichter der Möglichkeit jeder Art von natürlicher Gotteserkenntnis plötzlich in der modernistischen Theologie so gefeiert wird.
Werfen wir so ein paar Blicke in Methodiken der Selbstdestruktion der Fundamentaltgheologie und der Dogmatik. Denn wenn das wissenschaftliche Denken auf die Hervorbringung wahrer Sätze ausgerichtet ist, und gleichzeitig die Wahrheit als Unerkennbares zu stehen kommen soll, damit keine Glaubenswahrheiten der Kirche mehr als mit Geltungsansprüchen auftretenden Wahrheiten bejaht werden können , dann muß das Denken selbst als nicht mehr wahrheitsfähiges dekonstruiert werden. Es kann hier nun ob der Vielfältigkeit und Komplexität der Selbstdekonstruktion der wissenschaftlichen Theologie keine vollständige Darlegung dieses Phänomens gegeben werden. Augenfälligkeiten sollen präsentiert und analysiert werden.

Wenn Wissenschaft die methodisch kontrollierte Überprüfung des Wahrheitsgehaltes von Aussagesätzen ist, bzw. die Eruierung von Regelsystemen, die die Hervorbringung von wahren Sätzen ermöglicht, dann ist der Gegenstand der Theologie Aussagesätze über Gott oder Aussagesätze von etwas in seiner Relation von, in und zu Gott. Die Wissenschaft hat dabei einen kritischen Aspekt als Prüfung des Wahrheitsgehaltes von theologischen Aussagesätzen und einen produktiven als Hervorbringung von wahren theologischen Aussagen.

Wenn kommunikationstheoretisch jede Aussage einen Sachaspekt als Aussage über etwas, einen Appellaspekt als Aufforderung an den Adressaten der Aussage und einen Sprecheraspekt, in jeder Aussage ist auch eine Aussage über den Sprecher der Aussage enthalten, hat, dann beginnt die Destruktion des Wahrheitsgehaltes theologischer Aussagesätze mit der Verabsolutierung des Sprecheraspektes und des Adressenapopelcharakters unter Vernachlässigung des Sachgehaltes der Aussagesätze. Theologische Aussagesätze werden dann kontextualisiert und als Ausdruck einer persönlichen Frömmigkeit in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort verstanden mit einer Aussagenintention für den Leser. Der Kontext, die Frömmigkeit des Verfassers und der Kontext des Adressaten, an wen wird zu was appelliert, bestimmt so die theologische Aussage. Daß etwas Wahres über Gott oder über etwas in Bezug zu Gott gesagt wird, ist dann vernachlässigbar durch die These, daß die dogmatische Aussage nur eine in das Sprachspiel theologischen Denkens übertragene religiöse Frömmigkeit bzw religiöse Erfahrung sei: es gelte so, die der dogmatischen Rede eigentlich zugrunde liegende religiöse Erfahrung zu rekonstruieren als das Wesentliche und Eigentliche dogmatischer Sätze, in denen das Zugrundeliegende mehr oder weniger intellektualistisch verfälscht ausgedrückt wurde. Und diese Grunderfahrung entzieht sich jeder Prüfung ihres Wahrheitsgehaltes: so habe ich das erlebt, gefühlt und das ist immer wahr, weil es im rein Subjektiven verharrt. Die Geschichte der Theologie ist so gelesen nur die Aneinandereihung von verschiedenen Frömmigkeitstypen in ihrer jeweiligen geschichtlichen Bedingtheit. Ändern sich die Zeiten und die Frömmigkeitsmentalitäten müssen die nicht mehr passenden dogmatischen Aussagen wider zeitgemäß umformuliert werden.

Die schlichte Tatsache, daß jede Aussage einen Verfasser und Adressaten besitzt, soll dann die Sachaussagenintention, daß über Gott als dem Absoluten oder über etwas in Relation zu dem Absoluten ausgesagt wird, deligitimieren. Die Bedingtheit der Aussage durch den Verfasser und den Adressaten liquidiere den Wahrheitsgehalt der Aussage in ihrem Sachaspekt. Der Sachaspekt verschwindet in der Kaprizierung auf die Frage: was sagt diese Aussage über den Verfasser und die Religiösität seiner Zeit aus und was wollte der Verfasser damit bewirken?

Ähnlich destruiert die zeitgenössische Fundamentaltheologie den kognitiven Wahrheitsgehalt der theologischen Ausagesätze durch die Unterscheidung eines instruktionstheoretischen Offenbarunfsvertändnisses von dem eines Selbstoffenbarungsverdständnisses. Meinte ersteres, daß Gott übernatürliche Wahrheiten offenbart, die der natürlichen Vernunft nicht zugänglich sind und daß daraus sich der wahre Glaube der Kirche speist als depositum fidei, als wahre Lehre, so meint, Gott offenbare sich selbst, daß Offenbarung sich reduziere auf die Stiftung einer Beziehung Gottes zum Menschen im Akt der Begegnung. In der Begegnung mit Jesus erfahren wir unser Geliebtwerden durch Gott. Theologische und gar dogmatische Aussagen seien dann die mehr oder sich von dieser religiösen Grunderfahrung abhebenden Reflexionsprodukte dieser Erfahrung. Jede theologische Aussage, die sich dann so weit von dieser Begegnungserfahrung entfernt, gilt dann als blutleere Abstraktion, die so für das Glaubenslehren irrelevant, wenn nicht gar störend ist.

Satzwahrheiten gehören dann der vorkonziliaren Zeit der babylonischen Gefangenschaft der Kirche im scholastischen Intellektualismus an, nachkonziliar wird das alles aufgelöst in der Relationsontologie: Gott begegnet uns in Jesus, in der Liebe und das ist auch der einzige Aussagegehalt seiner Offenbarung. Glauben darf nicht mehr als Fürwahrhalten von offenbarten Satzwahrheiten verstanden werden sondern ist nur noch das persönliche Vertrauensverhältnis zu Gott in Jesus.

„Ich vertraue Dir“ statt Satzwahrheiten. Das ist das Ende der Theologie, denn nun werden alle einst als wahr geltenden theologischen Aussagesätze dekonstruiert als mehr oder weniger zeitgeschichtlich bedingte Umformung dieses religiösen Urerlebnisses der Begegnung mit der Liebe Gottes. Fragt man, worauf man vertraue, wenn man auf Jesus vertraut in der Erwartung, nun Sätze der Struktur, „ich vertraue darauf, daß...“ zu Antwort zu bekommen, wird man sich belehren lassen, daß dies schon eine intellektualistische Verfälschung des reinen persönlichen Vertrauensglaubens ist.

Dabei ist die Aussage, ich vertraue Dir, eine Abbreviatur, die ihren Aussagegehalt erst durch den Kontext dieser Aussage erhält. So meint: „Ich vertraue dir“ von der Ehefrau zu ihrem Mann gesprochen, daß sie darauf setzt, daß der Mann sich gemäß der normativen Vorstellung von einem Ehemann verhält und verhalten wird. Der selbe Satz von einem Vorgesetzten an einen Angestellten adressiert, daß darauf gesetzt wird, daß sich der Angestellte den normativen Vorstellung eines Angestellten gemäß verhalten wird. Selbstredend meint der Vorgesetzte dabei nicht, daß der Angestellte sich als guter Ehemann verhalten wird-das erwartet seine Frau von ihm, wenn sie ihm vertraut. Ich vertraue auf Jesus ist so eine Abbreviatur für die Aussage,daß ich darauf setze, daß Jesus sich gemäß der normativen Vorstellung von dem Christus verhalten wird und das sind in: „ ich vertraue darauf, daß“ Sätzen aussagbare Hoffnungen.

Im Hintergrund zeichnet sich dabei die Krisis der Ideenlehre an. Verkürzt kann man es so sagen: verstand die traditionelle Theologie unter der Wahrheit von etwas seine ontologische Wahrheit, das Sein von etwas, wie es in Gott ist in der Differenz zum empirischen Sein, wie etwas ist in seiner Differenz zu seinem ideelen Sein, so gilt uns Moderen das empirische Einzelding als das Wahre und das Denken als der Versuch, das Wahre abzubilden, wobei die durch Denken hervorgebrachten Ideen von dem empirischen etwas nur blutleere Abstraktionen des unmittelbar Erlebten empirischen etwas sind. So ist das Denken, weil es Denken von und über etwas ist, immer auch das Einzelne Verfehlende. Wenn nach dem Johannesprolog alles aus dem göttlichen Logos ist und somit der menschliche Logos im Denken das aus dem Logos Seiende erkennen kann, weil es intelligibel ist, so ist dem modernen nominalistischen Denken das Denken etwas, das immer das Nichtlogoshafte des Einzelseienden verfehlt, weil es Denken des Ungedachten ist.

Der Theologie geht so ihr Gegenstand, Gott und alles in seiner Bezogenheit auf Gott, verloren indem ein letztlich materialistisches Verständnis der Relation von Sein und Denken das Denken als Organ zum Begreifen desavoiert. Denn dem Denken des menschlichen Logos entspricht nicht mehr auf der Objektseite die Idealität des Objektes, daß das Objekt selbst der göttliche Logos ist oder etwas als Partizipation und Methaxis am göttlichen Logos. Wird das Denken reduziert auf eine Entäußerung etwas eigentlich vorsprachlich- Vordenkerischem, einem religiösen Urerlebnis (wie es etwa W. Elert in seiner Morphologie des Luthertums versucht in der Rekonstruktion eines religiösen Urerlebnisses, das aller reformatorischen Theologie als der Urgrund zugrunde liegt) , dann kann gerade eine Satzaussage dem nie ganz gerecht werden und somit wird jeder dogmatischen Satzausssage ihr Wahrheitsanspruch relativiert. Die Dogmatik erscheint so zu einem intellektualistischen Glasperlenspiel, als monströser Überbau, der die eigentlich religiöse, die unmittelbare Erfahrung des Angenommenseins in der Liebe Jesu nur verdeckt. Die Auflösung dieses kulturellen Überbaus hin zur Freilegung der Basis der existentiellen Erfahrung der Liebe ist dann das Geschäft der Dogmenkritik. Damit desavoiert sich die Theologie als Wissenschaft, weil sie nun in diesem Urerlebnis keinen dem wissenschaftlichen Denken mehr zugänglichen Urgrund der Religion vorfindet.

Wenn die Theologie sich so selbst aufgibt, was bleibt dann noch? Die Antwort ist banal. Einer kleinen Fußnote des Philosophen Peter Sloterdijk verdanken wir die Einsicht, daß sich auch die Kirche und ihre Theologie auf dem freien Markt (nach der Auflösung des Thron-und Altarbündnisses der Konstantinischen Epoche ) wie jeder Warenanbieter verhält: er versucht, gemäß den Produktionsgesetzen des freien Marktes nachfrageorientiert Theologien zu produzieren.6Nicht mehr, was ist wahr, was ist unwahr, bestimmt die Theologieproduktion, sondern: Was kommt an?, was läßt sich verkaufen? Der kritischen Dogmatik kommt dabei die Funktion zu, Wahrheitsansprüche traditioneller Theologie zu dekonstruieren, um dann zeitgemäß verkaufbare Theologie herzustellen. Ein Christentum, das ankommt. Die Exbischöfin Margot Käßmann ist dafür ein wunderbares Anschauungsbeispiel. Die Wahrheit ihrer theologischen Verkündigung ist einfach ihr Erfolg beim Publikum Sie kommt an und darum ist ihre Rede wahr. Die Katholische Dogmatik ist verglichen damit immer noch zu sehr sachorientiert- aber unter der Parole der notwendigen Reformen, des Reformstaues soll ja auch die Theologie modernisiert,marktfähiger werden.

Kath net dokumentiert unter der treffenden Überschrift: „Kein Platz für Jesus in den Dialog-Forderungen von Mannheim“ die dort gestellten 37 Forderungen.7 Frei von jeder theologischen Erwägung beschränkt sich die dort anvisierte Kirchenreform auf die Forderung nach Demokratisierung und Pluralisierung der Kirche und einer weitestgehenden Auflösung der Ehe- und Sexualmoral der Kirche. Die Kirche soll einfach zeitgeistkonformer sich ausrichten. Die Theologie als das Medium der Reflexion der Gestaltung der Kirche und ihres Auftrages wird dabei ersetzt durch eine schlichte Marktnachfrageanalyse: Was kommt an? Theologie (Kein Platz für Jesus) überflüssig! .

Was sollen wir dazu sagen: Der erste Irrtum dieses ganzen modernistischen Denkens in all seinen Spielarten ist der der Leugnung des Offenbarseins Gottes in seiner Kirche. Gott hat sich nicht nur in Jesus Christus einmal offenbart, sondern Jesus hat seine Kirche gegründet, damit in ihr das Offenbarungsgeschehen offenbar bleibt kraft des Heiligen Geistes. Daß Gott in seiner Kirche schon erkannt und begriffen ist im Glauben der Kirche, der dem individuellen Glauben so vorausgeht, wie das System der Sprache dem einzelnen gesprochenen Satz , so daß es gilt, daß der persönliche Glaube im Glauben der Kirche wächst, das nicht erkennen zu wollen, destruiert die Kirche und ihre Theologie.
1Nietzsche, F., Der Wille zur Macht 158-175.
2Vgl: Graf, Friedrich-Wilhelm, Kirchendämmerung, 2011.
3Risi, A., Machtwechsel auf der Erde, 6.Auflage 2007, S.53.
4Kunze, Klaus, Mut zur Freiheit-Ruf zur Ordnung. Politische Philosophie auf dem schmalen Grat zwischen Fundamentalismus und Nihilismus, 1995, S.144.
5Vgl: Pressemittilung der Evangelischen Kirche im Rheinland vom 12.September 2009.
6Vgl: Sloterdijk, P., Heinrich, H.J., Die Sonne und der Tod.,2001 S.33f.

7Kath net 12.Juli 2011, Kein Platz für Jesus in den Dialogforderungen von Mannheim.   

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