Hier
schmunzelt der Katholik
Das Neueste aus der Ökomene
Liebe Freunde der
ökomenischen Bewegung: eine Spaltung, ein Schisma, das die Einheit
der Welt,die Einheit der Menschheit zutiefst beeinträchtigt:
Luzifers Abfall und die darauf folgende Verteufelung dieses
Lichtbringers und der Seinen. Wie pauschal, ohne jedes Bemühen um
ein Verstehen verurteilen wir sie, die sogenannten Satanisten, die
Freunde der schwarzen Messe!Wir wollen Buße tun und umkehren,mit
ihnen das Gespräch, den Dialog suchen. Wie viel verbindet uns doch,
sie und wir feiern Messe, wir eine weiße, sie eine schwarze und
doch: ehren wir nicht alle den einen Gott, ob wir ihn nun Gott Jesu
oder den Gott dieser Welt nennen! Können wir nicht auch von ihnen
lernen, ihnen, die den Leibhaftigen verehren, ein positiveres
Verhältnis zur Leiblichkeit und Sexualität zu gewinnen? Können wir
nicht Vorurteile, liebgewonnene Feindbilder abbauen im Kennenlernen,
wo wir uns als Menschen geschwisterlich begegnen? Und Lucifer und
Gott wird mit uns sein, wo Menschen sich als Bruder und Schwester
erkennen. Unsere Vision:eine weiß-schwarze Messe, Lucifer-Predigten
in der Kirche! Als Antirassisten müssen wir zudem auch jeder
Verteufelung des Schwarzen, und somit auch der schwarzen Messe und
der schwarzen Magie widersagen! Die Ökomene siegt! Wir sind alle
eins!
Neulich, in unseren Priesterseminaren
Vorspiel im Himmelsetagen
Die Klage,o Gott schenke
uns Priester, in allen Landen deutscher Zunge zu Gott erhoben, sie
fand Gehör in den höchsten Himmelsetagen. Der himmlische
Kirchennotrat tagte. Gott frug: „Wen soll ich schicken?“
Betretendes Schweigen. Zu diesem halsstarigen Volke. Nur die kühnsten
wagen sich dahin.Johannes, der Täufer: „ Sende mich, ich bin
bereit.“
Im Priesterseminar- zum Ersten
Da stand Johannes nun im
Regenszimmer eines deutschsprachigen Priesterseminares (der genaue
Ort wird diskret verschwiegen.) Skeptisch schaute der Regens auf
diesen neuen Bewerber. Die Kleidung läßt sehr zu wünschen übrig;
hippymäßig-megaout. Aber Wesentlicheres beunruhigt den Regens.
„Herr Johannes: Was haben Sie sich dabei gedacht, die Ehe unseres
hochwürdigsten Königs Herodes zu kritisieren? Es sei eine
unerlaubte Ehe. Das ist vorkonziliarer Rigorismus! Ihnen fehlt es an
Empathie. Sahen Sie nicht das Glück dieser Ehe? Wie können Sie
trennen wollen, was Liebe verband!“
„Herr Johannes,
Publikumsbeschimpfungen ala:ihr Otterngezücht, sind
inakzeptabel.Und dieses dauernde: „Kehrt um, tut Buße“-das geht
so nicht! Jeder ist ein von Gott Geliebter-auch König Herodes. Nein,
Ihnen fehlt das fundamentale Verständnis von Gottes Liebe, der jeden
liebt, so wie er ist. Und Ihr Outfit-Grauenerregend. Nein, Sie können
wir nicht ins Priesterseminar aufnehmen!
Neuer Beschluß im Himmel
Den Johannes wollte die
Kirche Deutschlands nicht; da rief Paulus: Sende mich, ich bin der
rechte Mann für dies Himelfahrtskommando.
Im Priesterseminar- zum
Zweiten
So sehen wir nun den
Apostel Paulus im Regenszimmer eines deutschen Priesterseminares.„O,
Paulus, Sie großer Dogmatiker. Dunkel und unbegreiflich sind Ihre
Briefe“, rief der Regens aus!Nur, wir sind zu klein geraten, um sie
noch zu verstehen. Aber das schlimmste: Ihre Missionspredigt:
Fürchtet euch vor dem Zorne Gottes.Nur Christus kann dich retten im
Endgericht Gottes. Herr Paulus, das ist schlimmstes, finsterstes
Mittelalter. So nicht!Das ist unzumutbar und intolerant den anderen
Religionen gegenüber. Paulus, das ist Fundamentalismus!
Und Ihr magisches
Eucharistieverständnis, daß der unwürdige Empfang zu vorzeitigem
Tode führen könne. Das ist Drohbotschaft statt Evangelium.Und ganz
deutlich: Sie sind Antisemit, denn Sie schrieben, daß die Juden
Feinde aller Menschen seien und bei Gott nicht beliebt.Ihr
grauenhafter Brief an die Thessalonicher, 2,15-da steht das! . Das
-reden Sie sich nicht raus-, ist unzumutbar! Der jüdisch-christliche
Dialog verbietet mir, Sie aufzunehmen! Weiche von mir! Sie sind
völlig ungeeignet. Zudem, seit dem Nein zur Judenmission können wir
sowieso keine Juden mehr aufnehmen, die sich zu Christus bekehrt
haben. Wären Sie doch frommer Jude geblieben!
Im Himmel- Der rettende
Einfall
„O, wen soll ich nun
noch schicken, wenn sie Johannes den Täufer und selbst meinen
liebsten Apostel Paulus nicht wollen.“ Jesus trat in die Mitte.
„Schicke mich, deinen einzigen Sohn. Mich werden sie nehmen, wenn
ich in meine Kirche eintrete.“
Im Priesterseminar - zum
Dritten
Jetzt sehen wir Jesus im
Regenzzimer eines Priesterseminares.„Jesus“, ich erkenne Sie
wohl, auch wenn Sie ein wenig incognito erscheinen. Ich erkenne
Sie,Jesus von Nazareth. Ich bringe es auf den Punkt: Sie können bei
uns nicht Priester werden! Bleiben Sie im Himmel und stören uns
nicht in unserer Kirchenreform, der Demokratisierung, denn das ist
Ihre Entthronung! „Warum Sie ungeeignet sind, das fragen Sie noch?
Muß ich Ihnen das wirklich noch erläutern? Da kommt ein
Multimillionär zu Ihnen. Er frägt Sie, was er tun soll, um das
ewige Leben zu gewinnen. Das Resultat: Der reiche Mann geht BETRÜBT
davon. Dies Resultat Ihrer Seelsorge beweist eindeutig, daß Sie kein
Pfarrer werden können.
Dogmatikkenntnisse:
ungenügend. Richtig hätten Sie antworten müssen: Gott liebt dich,
so wie du bist. Bleibe, wie du bist. Kirchenfeindlich: Wenn der
Multimillionär nur 0,1 Prozent Kirchensteuer bezahlt hätte...aber
Sie Rigorist verlangen.,daß er Alles den Arme abzugeben habe! Und:
jetzt kriegt die Kirche nichts!Und ein gestörtes Verhältnis zur
Sexualität: daß Sie sagen, Ihre Mutter sei eine immerwährende
Jungfrau....unzumutbarer Aberglaube!Herr Jesu, so geht das nicht mit
Ihnen. Diese vielen Drohbotschaften, das Gerede von Gericht und
Verdammnis. Da sagen Sie am Schluß: wer glaubt und getauft ist, wird
gerettet, wer nicht glaubt, wird verdammt werden, ja Mk 16, 16.Wie
viel Schweiß und Mühe hat es uns gekostet, diese schauderhafte Rede
aus der Welt zu schaffen.Und jetzt kommen Sie vom Himmel daher und
wollen all den Unsinn Ihrer Verkündigung fortsetzen! Niemals. Weiche
von mir!“
Im Stillen, ganz heimlich
fügte er noch hinzu, der Großinquisitor hatte doch recht, als er
Jesus vorwarf, dem genialen Marketingkonzept des Leibhaftigen sich
verschlossen zu haben: Brot für die Welt, Wunder und Macht, das wäre
der rechte Weg unserer Kirche gewesen!
Das Ende vom Lied:
Regentenkonferenz: Keine
Bewerber, leere Seminare- Hurra! Hurra! Jetzt fordern wir Reformen,
jetzt kann uns niemand mehr widersprechen, denn die Seminare sind
leer!Wollen wir jetzt erst verheiratete Männer als Priester oder das
Frauenpriestertum einfordern? Das ist jetzt die Frage! Hoffentlich
kommt uns der Jesus nicht wieder in die Quere!
Die Demokratisierung der
Kirche macht Fortschritte Teil 1
Die Los-von- Rom-
Bewegung, im ständig tagenden deutschen Kirchenparlament lautstark
vertreten erklärt:Zu Zeiten Jesu gab es noch kein Bier, gebraut nach
deutschem Reinheitsgebot. Drum nahm der Herr Jesus Wein. Das kommt in
Deutschen Landen nicht gut an. Statt Wein Bier! Viel mehr Männer
fänden den Weg zur Eucharistie, würde jedesmal der Kelch allen
gereicht, angefüllt mit frisch gezapftem Bier, nach Deutschem
Reinheitsgebot. Und für die Frauen sollte statt Brot frischer Salat
aus dem Bioladen gereicht werden. Das ist eine gemeindegemäße
Eucharistiefeier! Wir müssen auf die Menschen zugehen, sie bei ihren
wahren Bedürfnissen und Wünschen abholen! Das ist echt jesuanisch!
Tötungslizenzen-mal
etwas anders
Da saß ich am
sonntäglichen Frühstückstisch, schnitt gerade das Brot auf, da
klingelte es an der Wohnungstüre. „Ach. Herr Nachbar!“, begrüßte
ich ihn.Höflich frug er: „Könntest du mir dein Brotmesser
ausleihen? Ich will meine Frau umbringen. Mit der halte ich es nicht
mehr aus!“Ich gab zu bedenken: Willst du dich da nicht lieber von
ihr scheiden lassen, statt sie umzubringen?Energisch: „Nee, der
ganze Aufwand, einen Rechtsanwalt konsultieren, dann Unterhalt
zahlen...und stell dir vor, später sähe ich sie mit einem anderen
Mann zusammen...Nein, ich töte sie, das ist die beste Lösung für
mich. Ich hab mein Gewissen befragt; es sagt Ja dazu.“
Das ergebnisoffene
Beratungsgespräch ist somit beendet. Selbstverständlich respektiere
ich die Gewissensentscheidung meines Nachbarn, denn unser Gewissen
ist halt die Instanz, die mir letztverbindlich sagt, was ich tuen
darf und was nicht: nicht die Kirche mit ihrer Moral, sondern mein
Gewissen.Ich reiche ihm das Brotmesser-aber halt, bevor ich es ihm
übergebe: Unterschreibe mir dies Papier: Dieses Brotmesser darf
nicht zur Tötung von Menschen mißbraucht werden. Nur unter dieser
Kondition wird es ausgeliehen.Schnell ist das Papier unterschrieben,
in zweifacher Ausfertigung. Ich setze mich, trinke meinen
Morgenkaffee-da höre ich einen Aufschrei! Es ist vollbracht. Ich
aber wasche meine Hände in Unschuld, denn ich hab ja die
Unterschrift des Nachbarn. Wie hatte das doch einst die katholische
Bischofskonferenz im Streite mit dem römischen Papst gesagt: wir
bleiben in der staatlichen Schwangerschaftskonfliktberatung, stellen
weiter Lizenzen zum Töten aus, sind aber ganz frei von jeder
Mitschuld, weil wir uns das unterschreiben lassen, daß der
Beratungsschein nicht zum Tötenlassen von Kindern mißbraucht werden
darf. Da werde ich doch auch meinem Nachbarn bei der Abtreibung
seiner Ehefrau behilflich sein dürfen? Frauen töten ja auch lieber
ihre Kinder, als daß sie sich von ihnen scheiden und sie zur
Adoption frei geben!
Die Demokratisierung der
Kirche macht Fortschritte Teil 2
Das demokratisch gewählte
Kirchenparlament beschließt das Ende der absolutistischen Monarchie
Gottes. Auch muß das Königsreich Christi republikanisiert werden.
Das Parlament entscheidet und beauftragt Gott mit der Durchführung
seiner Beschlüsse. Gott ist das Exekutivorgan des demokratischen
Kirchenparlamentes. Gott muß sich halt der Welt anpassen, wenn er
von uns als König akzeptiert werden will!
Maßnahme 1: Die Hölle
und das Fegefeuer wird abgeschafft.
Maßnahme 2: Der Teufel
wird abgeschafft.
Maßnahme 3: Alle
Religionen werden als gleich-gültig erklärt und keine
Diskriminierung von
Atheisten.
Einstimmiger Beschluß
des Kirchenparlaments!, vermerkt der Parlamentsprotokollant, Herr
Lucifer.
Weitere Beschlüsse zum
Thema: Sexualität werden in Bälde gefaßt. Der Ausschuß:Homosex
und Pädophilie erarbeiten eine Vorlage. Das nächste Großprojekt
ist die Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung des
Königsreiches Vorschläge erbeten an den Ausschuß: Für ein
demokratisches Reich Gottes.
Fortsetzung folgt
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