"Laienpredigt? >Lebensvielfalt soll sich auch in der Liturgie abbilden<", so titelt Kath de am 20.4.2021. "Im Bistum Osnabrück werden Gläubige im September eine Woche lang eingeladen, in Gottesdiensten zu predigen – auch in der Sonntagsmesse". Bischof Bode unterstütze diese Aktion für die Laienpredigt in der Kirche. Für diesen Bischof ist es eben kein Problem wie ein absolutistischer Herr, das geltende (Kirchen)Recht außer kraft zu setzen, weil es ihm und einer Gruppe von "Reformkatholiken" gefällt, das Amt des Priestertumes zu destruieren, indem Laien Aufgaben übertragen werden, die dem geweihten Amt vorbehalten sind. "Wir sind Kirche" Österreichs sind da noch progressiver, denn da simulieren Laien gar die Eucharistie, aber Hauptsache: Das Priestertum wird bekämpft. Diese offene Ablehnung des Kirchenrechtes, diese Revolte gegen die Ordnung der Katholischen Kirche kann nicht anders als chismatisch qualifiziert werden.
Die "Lebensvielfalt" ist nun ein weitere Kampfbegriff der modernistischen Kreise in der Kirche. Er soll besagen, daß die Kirche nicht mehr im Namen Gottes Christen lehren soll, wie sie zu leben haben, sondern daß die Kirche zu bejahen habe, wie die Christen tatsächlich leben. Bischof Bode ist ja ein Vorreiter dieser Außerkraftsetzung der Morallehre der Kirche, daß die kirchliche Lehre sich der Lebenswirklichkeit anzupassen habe. Predigten, die die "Lebenswirklichkeit" widerspiegeln, sind also solche, die alle Lebenspraktiken, die die kirchliche Morallehre verwirft und als Sünde qualifiziert, als gut und bejahenswert darstellen. So soll dann also durch die Laienpredigt die Morallehre der Kirche überwunden werden.
Aus eigener Hörerfahrung: So hieß es in einer "Laienpredigt", daß die Jungfrauengeburt Frauen Mut zum unehelichen Kind machen solle, und in einer von Laien verfertigten "Dialogpredigt", daß der hl. Joseph zeige, daß ein Ehemann seine Frau nicht verstoßen solle, wenn sie in Folge eines Seitensprunges schwanger wurde von einem anderen Mann! Wir haben bei diesen "Laienpredigten" mit dem schlimmsten zu rechnen.
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