Donnerstag, 13. Oktober 2022

„Expertin: Dass Kirche sich von rechten Christen abgrenzt, ist wichtig“

Expertin: Dass Kirche sich von rechten Christen abgrenzt, ist wichtig“



Das ist eine klare Kampfansage, der Tatort das Kompetenzzentrum der bayrischen Kirche für „Demokratie und Menschenwürde“, eine „Expertin“ des Kampfes gegen Rechts referiert da über gefährliche rechte Christen. Kath de verfaßte dazu am 13.10.2022 einen Jubelartikel. Sollte nun ein Leser sich irritiert fragen, daß doch die Anhänger des „Synodalen Weges“ sich sonst so leidenschaftlich für Pluralität und gegen jede Art von Diskriminierung aussprechen, muß dem erwidert werden, daß für diese Anhänger selbstverständlich nur politisch Korrekte Meinungen tolerierbar sind, sonst ist die Diskriminierung geradezu eine christliche Tugend.

Ein klares Feindbild ist eben für die Kirche essentiell und das beschränkt sich nicht auf Kardinal Woelki, der doch einst so mustergültig die Politik der uneingeschränkten Aufnahme von „Flüchtlingen“ zustimmte, dann aber in Ungnade fiel, da er die Reformagenda des „Synodalen Weges“ kritisierte. Das Titelbild des Kath de Artikels zeigt ein Plakat: „Gender-Ideologie stoppen“ als eine Einstimmung in den Kirchenkampf gegen Rechts. Aber rechte Christen tummeln sich eben auch zu Hauff auf so zweifelhaften Veranstaltungen wie dem „Marsch fürs Leben“, der sogar von der AfD unterstützt würde. Deren Parole:“Mehr deutsche Kinder“ ist natürlich mit dem christlichen Menschenbild unvereinbar. Hier hätte der Artikel auf die Ergebnisse der EKD- Rassenforscherin M.Käßmann verweisen können, daß deutsche Eltern ihre Nazigene ihren Kindern vererben und so Kinder von Deutschen etwas Problematisches an sich haben. Aber das Spektrum rechter Christen umfaßt auch alle Islamkritiker und Personen, die irgendwie immer noch Sympathien für Putin hegen ob seines conservativen Familienverständnisses und seiner Kritik an der staatlichen Homosexförderung.

Von all dem müsse sich die Kirche klar abgrenzen. Ein guter Christ bejaht dagegen die Tötung von 100.000 Kindern im Mutterleibe allein in einem Jahr in Deutschland, begrüßt den Islam als Bereicherung, kämpft gegen die Vorstellung, es existiere eine Geschlechterdifferenz, verneint, daß es nur 2 Geschlechter gibt,männlich oder weiblich und unterstützt die Nato uneingeschränkt in ihrem Kampf gegen den bösen Putin. Putin zu verstehen oder verstehen zu wollen, ist eben eine Sünde. In diesem Punkte wird gar der Papst kritisiert, daß er nicht eindeutig genug sich der westlichen Position anschließt,Putin zu bekämpfen. Ach ja, und er muß enthusiastisch sich für die Anliegen der Homolobby engagieren.Das kennzeichnet eben einen guten Katholiken. Wer all dem nicht zustimmt, ist dann eben ein rechter Christ und somit genaugenommen gar keiner.

Eigentlich könnte diese „Expertin“ es sich auch einfacher machen,indem sie einfach deklariert, daß nur der, der uneingeschränkt die Politische Korrektheit bejaht, ein guter Christ sei. 

1.Zusatz:

Es gibt wohl kaum eine andere Institution, in der der Marsch der 68er so erfolgreich war, wie in der Kirche. Galt vor 1968 noch die Katholische Kirche wie auch die EKD als das geistliche Zentrum bürgerlicher Kultur, so gehört nun die Destruktion der bürgerlichen Kultur zum Kernanliegen des postmodernen Christentumes: Nein zur Familie, ja zur Genderideologie und dem Feminismus, Ja zur Abtreibung und Ja zu Multikulti, Nein zur bürgerlichen Ehemoral und selbstverständlich ein Nein zur Liebe zum Vaterland und zur Heimat- denn nur "Nazis" lieben ihre Heimat und ihre Volkskultur. Politisch Korrekte rufen dagegen seit den Antiwidervereinigungsdemonanstrationen 1989: "Nie wieder Deutschland! Deutschland verrecke!"  

2.Zusatz

Im kirchlichen Diskurs sind "Diversität", "Pluralität", geradezu zu Glaubensartikeln aufgestiegen, aber in ihrem Schatten triumphiert die Intoleranz gegen alles Conservative, Rechte und Traditionalistische. 


 

  




 

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