Kurz und bündig:Was alles nicht mehr erlaubt ist!
Was ein jesuitischer Dozent nicht darf:
Die philosophische Hochschule der Jesuiten Münchens hat einen ihrer Dozenten entlassen ob seines inakzeptablen Verhaltens. Der Tatort: eine Studentenkneipe, in der bestandene Prüfungen gefeiert wurden, das Fehlverhalten des Dozenten: Er schäkerte und verteilte „Luftbussis“. Kath de berichtet so über diesen Skandal:
„Der Dozent sprach darin von einigen "Luftbussis" und "schäkernden Äußerungen und Gesten", die er nach einer akademischen Zeugnisfeier in einer nahen Studentenkneipe gemacht habe.“ Nachdem nun dies Fehlverhalten angezeigt wurde verbunden mit der Erklärung, daß sich die „Betroffenen“ nun außer Stande sähen, bei diesem Dozenten noch eine Vorlesung hören zu können oder gar eine Prüfung abzulegen, mußte der Dozent seinen Rücktritt erklären. Auch wenn dies nach einer eingefädelten Intrige riecht, so sagt dies doch viel aus über die Zustände in diesem Lande. Einerseits gibt man sich heute so tolerant, daß im Prinzip das einzig Unerlaubte etwas als nicht erlaubt zu beurteilen und andererseits wird schon die kleinste Abweichung vom Erlaubten sanktioniert.
Was ein Fußballtorwart nicht mehr darf:
Ein ehemaliger Torwart Werder Bremens wird photographiert, man sieht ihn, wie er sich auf einer Straße stehend mit anderen Männern unterhält. „Das Bild zeigt Tim Wiese in einer engagierten Diskussion auf offener Straße mit vier Männern, von denen drei Glatze tragen. Einer davon ist angeblich der Rocker und Türsteher Stefan Ahrlich. Er soll, so beschuldigt ihn ein Twitter-User, ein „Nazi“ sein.Ob das stimmt, ist nicht zu überprüfen – genauso wenig wie die Tatsache, was die Männer besprechen. Auf den ersten Blick sieht das Gespräch eher konfrontativ aus.“
Das reicht: Der Fußballverein stellt, nachdem dies Photo publik wurde, jeden Kontakt mit ihrem einstigen Startorwart ein. (Junge Freiheit,19.Oktober 2022: „Die rechte Kontaktschuld des Tim Wiese“.)
Merke: Weder darf man mit Personen bestimmter Couleur in Kontakt geraten noch, mit wem man alles nicht reden darf, egal worüber. Nicht nur der Verfassungsschutz, sondern auch alle politisch Korrekten erteilen hier gerne detaillierte Auskünfte. Als Mann muß man zusätzlich auf die Hypersensibilität von Frauen achten, für die schon ein Luftbussi eine unzumutbare Belästigung ist und wahrscheinlich jedes Kompliment praktizierter Sexismus.
Achte auf Deine Haarfrisur! Nachdem nun verschiedenen Künstlern Auftrittsverbote erteilt worden sind auf linken Kulturveranstaltungen ob ihrer politisch nicht korrekten Frisuren: Vorsichtshalber frage man bei der „Antifa“ vor Ort, welche Frisuren wo nicht getragen werden dürfen und welche Kleidung wo nicht!
Viel gefährlicher ist aber die Verwendung des Buchstaben: Z. Ein 62 Jähriger wurde zu 4000 Euro Strafe verurteilt, weil er diesen Buchstaben auf ein Stück Papier geschrieben in seinem Auto anbrachte. (Freie Welt am 27.10.2022: Das große Z)
Soweit ein kleiner Einblick in die Welt der Verbote
Zusatz:
Das Verblassen der Verbindlichkeit der christlichen Moral eröffnet nun nicht etwa eine Poche des: Alles ist erlaubt!- hier irrte Dostojewski, sondern eine postchristliche Moral wird nun etabliert, die oft sehr regide diktiert, was erlaubt ist und was nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen