Montag, 3. Oktober 2022

"Unser" Krieg gegen Rußland- ein Regierungsmitglied spricht Klartext! + 3 Zusätze

Deutschlands Krieg gegen Rußland- ein Regierungsmitglied spricht Klartext!


Der Philosoph D.Precht hatte in einer Diskussion zum Krieg in der Ukraine gesagt, daß die Zusicherung eines einzigen Mitgliedsstaates der Nato an Rußland, daß die Ukraine nicht in die Nato aufgenommen wird, eine gute Voraussetzung für eine diplomatische Lösung dieses Konfliktes wäre. Dieser Philosoph profiliert sich ja des öfteren durch seine Interventionen zu politischen Fragen, wobei er mit dieser mal wieder beweist, wie falsch das Vorurteil der Weltfremdheit von Professoren und isb der Philosophie ist.

Was gab nun aber Herr Lauterbach zur Antwort? Die „Freie Welt“dokumentierte sie am 3.10. 2022:Lauterbach erklärt Rußland den Krieg:


»Mal ehrlich: Was sollen denn jetzt Kniefälle vor Putin bringen? Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten. Es muss weiter konsequent der Sieg in Form der Befreiung der Ukraine verfolgt werden. Ob das Putins Psyche verkraftet ist egal«, schrieb Lauterbach auf Twitter.


Das ist eine klare Antwort: Eine diplomatische Lösung erstrebt die Regierung nicht.Sie setzt ganz auf den militärischen Sieg der ukrainischen Armee. Damit diese siegen kann, liefert auch Deutschland ihr die Waffen dazu. Die Regierung limitiert sich dabei nicht auf den Wirtschaftskrieg gegen Rußland (Frau Wagenknecht im Bundestag), sondern sieht sich selbst im Kriege gegen Rußland befindlich. Die Militärhilfe an die ukrainische Armee ist eben so massiv angewachsen, daß schon von einer aktiven Kriegsbeteiligung die Rede sein muß.


Es sei erinnert an diesen Ausspruch einer ukrainischen Spitzenpolitikerin:Ukraine 2014 – das Timoschenko-Video, deutsche Übersetzung. ”Scheiße, wir müssen die Waffen in die Hände nehmen und diese verdammten Russen abschlachten zusammen mit ihrem Anführer.”

Jetzt bekommt die Ukraine ihre so ersehnten Waffen. Obzwar ich kein Militärexperte bin, prognostiziere ich doch, daß die Ukraine diesen Krieg gewinnen wird ob der qualitativen Überlegenheit des ihnen zugelieferten Natokriegsgerätes, nur daß ein schneller Sieg nicht ins Konzept passen würde, Rußland durch einen langwierigen Krieg zu destabilisieren, und so die jetzige Regierung durch eine proamerikanische zu ersetzen, wie es ja schon in der Ukraine gelang.


Die Katholische Kirche Deutschlands trägt, soweit ich das überblicke, diesen Kriegskurs uneingeschränkt mit und so perhorresziert sie nun auch ihren neuen Feind,die Russisch-Orthodoxe Kirche mit dem Vorwurf zu großer Staatsnähe. Auf die katholischen Bischöfe kann sich die Regierung verlassen, ganz erfüllt von ihrer Treue zur amtierenden Regierung, zumal nun ja ihre Lieblingsparteien,die „Roten“und die „Grünen“ regieren, denen ja auf jedem „Kirchentag“ die Ehre erwiesen wird. Hätte man doch eigentlich in Anlehnung an die Kirchenpolitik Papst Franziskus ein Insistieren auf eine diplomatische Lösung erwarten können, so geht sie auch in diesem Punkte ihren eigenen Weg: Los von Rom! 

1.Zusatz:

Dabei ist das Verhältnis der USA  zu Deutschland keinesfalls ein reines Freundschaftsverhältnis, spricht doch vieles dafür, daß die amerikanische Regierung die Nord Stream Pipeline sabottierte, um so Deutschland zum Kauf des amerikanischen Gases zu nötigen. Vgl dazu den sehr guten Artikel auf der Internetseite: "Session" vom 28. und 30.9: "Wer hat die Nord Stream Pipeline gesprengt?"   

2. Zusatz

Deutschland beschränkt sich eben nicht auf den Wirtschaftskrieg gegen Rußland (Frau Wagenknecht) sondern versteht sich als aktiver Kriegsgegner Rußlands ob seiner massiven Unterstützung durch die Lieferung von Kriegsgeräten.  

3. Zusatz: 

Wer äußert sich wohl so? 

 "Hinzu kommt mit Blick auf den Ukraine-Krieg: Sowohl vom linken wie vom rechten Rand kommen jetzt ähnliche Schlagworte und Forderungen nach einem Ende des Ukraine-Kriegs, was aber de facto eine Kapitulation der Ukraine bedeutet." 

 Also: Die Erforderung nach der Beendigung dieses Krieges sei etwas Unmoralisches! Ein Militarist, für den nur ein auf dem Schlachtfeld errungener einen Krieg beendender Sieg akzeptabel ist- nein Bischof Neymeyr. (Kath de am 3.10.2022- Interview mit ihm) 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen