Wie ein antidomikanischer Domikanerpater die Polarisierungstendenzen in der Katholischen Kirche bekämpfen will – oder: Vorwärts im Kirchenkampf
Dieser Standpunktkommentar (Kath de am 27.Jänner 2027) offenbart uns diese raffinierte Strategie: „Die Kirche wird sich nur treu bleiben, wenn sie Polarisierung bekämpft“.Da heißt es nun: „In den USA haben neokonservative Kreise auch in der katholischen Kirche starken Zulauf, liberale Überzeugungen seien dagegen auf dem absteigenden Ast, so Pater Max Cappabianca. Er warnt die Kirche vor negativen Konsequenzen dieser Entwicklung.“
Ganz im Geiste von Kath de wird der innerkirchliche Feind klar markiert: Es sind „neokonservative Kreise“, wobei „Kreise“ leicht verschwörungstheoretisch konnotiert ist als in Hinterzimmer sich conspirativ Treffende. Dagegen verlieren die Liberalen an Gewicht, isb die Jesuiten als sagen wir mal die Avantgardetruppe der Linksliberalismus. Die Conservativen polarisieren, wohingegen die Liberalen ausgleichen. Nun präzisiert dieser Dominikaner sein Feindbild und zur Verblüffung jedes Lesers zählt er selbst den Dominikaner Orden in den USA zu dem Feind, dem er den liberalen Jesuitenorden und Papst Franziskus gegenüberstellt. So polemisert er nun gegen seinen eigenen Orden: „während die US-amerikanischen Dominikaner im Aufwind sind. Diese vertreten dort mit Berufung auf Thomas von Aquin teilweise faktisch fundamentalistische Positionen – die ganz im Einklang mit dem vatikanischen Lehramt der Kirche stehen!“
Das muß man sich vor Augen halten: Ein Dominikaner beschimpft den Dominikanerorden in den USA, weil dieser in Einklang mit dem bedeutendsten Dominikaner und Kirchenlehrer Positionen vertreten, die „teilweise funda-mentalistisch“ seien. Das Schlimmste an diesen „fundamentalistischen Positionen“ sei es nun, daß die gar im Einklang stünden mit dem Lehramt der Kirche. Fundamentalistische Lehren, die sich im Einklang mit der Lehre der Kirche befinden und die sich auf den größten Kirchenlehrer Thomas von Aquin berufen können, das ist einfach das Allerschlimmste für diesen Pseudominikaner. Nicht nur die conservativen Kreise sondern auch das Lehramt müsse eben bekämpft werden, wenn es nichtliberale also fundamentalistische Lehren vertritt.
Bitter konsterniert nun dieser Dominikaner: Tendenz ist: „Konservative Begegnungen und Gemeinschaften mit klaren Abgrenzungen gegen die Zumutungen der Moderne verzeichnen einen höheren Zulauf als liberalere, die sich mit einer hohen Ambiguitätstoleranz um differenzierte Sichtweisen auf die Gegenwart bemühen.“
Was hat das nun aber mit der Überwindung der Polarisierungtendenzen in der Katholischen Kirche zu tuen? Erstmal fordert dieser Artikel zum Kampf gegen die conservativen und fundamentalistischen Kreise in der Kirche auf, es soll also mehr als bisher gegen diesen innerkirchlichen Feind polemisiert werden. Dazu gehört dann auch die Theologie des Thomas von Aquin und die fundamentalistischen Lehren der Kirche. Politisch soll die Kirche nicht nur in den USA gegen Trump und Gleichgesinnte den Kampf aufnehmen, so wird in diesem Artikel die Polemik einer evangelischen „Bischöfin“ gegen den neu gewählten amerikanischen Präsidenten als vorbildlich bejubelt. Es gälte stattdessen, den Schulterschluß mit allen liberal Gesonnenen zu suchen, um formulieren wir es mal etwas anspruchsvoll, das Projekt der Moderne im Sinne Jürgen Habermas gegen ihre vielen Kritiker zu verteidigen und für dessen Realisierung sich zu engagieren.Dazu müsse nun der Kampf gegen alle Fortschrittsfeinde geführt werden.
Wenn üblicherweise gegen conservative und gar traditionalistisch Ausgerichtete das Narrativ bemüht wird, so Gesartete könnten die Zeitgenossen nicht erreichen, verwandelten so notwendigerweise die Kirche in eine Sekte, lesen wir hier nun, daß diese Ewiggestrigen besser ankommen als die um eine Modernisierung der Kirche Beflissenen.Trotzdem müsse die Kirche aber an dem Moderniesierungskonzept festhalten und alle Nichtliberalen bekämpfen, auch wenn dies Konzept nicht dazu führt, daß die so umworbenen Zeitgenossen den Weg zur Kirche fänden. Der linksliberale Katholizismus habe eben, um es etwas pathetisch zu formulieren bis zur letzten Pistolenkugel Seit an Seit mit allen Progessiven gegen die fortschruittsfeindlichen antiliberalen Heerscharen zu streiten: Vorwärts gegen Thomas von Aqiun, die fundamentalistischen Lehren der Kirche und gegen alles Conservative und Neoconservative und im politischen Raume 1:Vorwärts gegen Trunp und die AfD!
1 Das Zentralorgan der Fortschrittspartei SPD hieß bis zu ihrer Einstellung: „Vorwärts“. Der große Gegenspieler des reaktionären Donald Trump, Herr Biden ist jetzt kurz nach seinem Amtsende offiziell Mitglied einer Freimaurerloge geworden,. Fortschrittlicher geht es halt nicht mehr! Vgl Kat net vom 27.Jänner 2025 zu dieser Causa!
Zusätze:
1.Zusatz
Selbstredend stellt dieser Artikel auch einen Kde Beitrag für die heiße Phase des Wahlkampfes dar zur Unterstützung der Rot-Grünen Regierung. Dabei wird die Parole der Polarisierung stets gegen jede Opposition gewendet, daß sie spalte, indem sie die Regierungspolitik kritisiere. Es ist bezrichnend für diese Internetseite, daß für sie die Wahlhilfe für die Regierungsparteien abzüglich der FDP viel wichtiger ist als etwa die Verkündigung des Evangeliunes.
2.Zusatz:
Es verwundert so auch nicht, daß dieser "Dominikaner" die heutige Kindertötungspraxis der Abtreibung, der jährlich über 100.000 Kinder im Mutterleibe zum Opfer fallen, als einen guten Kompromiß begrüßt: "So Gesehen - Abtreibung.Pater Max Cappabianca spricht über das strittige Thema Abtreibung." ein Video auf Kath de.
3Zusatz
Wie die Worte ihren Sinn verlieren:Wer Toleranz und Vielfalt fordert,verlangt Ausgrenzung und eine Monokultur! Wer entpolarisieren will, der will den Rauswurf der ihm Nichtgenehmen.
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