Mittwoch, 4. März 2020

Irritierendes: Ein frommer König und Multikulti


Von König Asa weiß die hl. Schrift zu berichten:Asa aber that, was in den Augen Gottes gut und wohlgefällig war. (2.Chronik, 14,2). Nicht vielen jüdischen Königen kann die Schrift so ein gutes Zeugnis ausstellen. Was war nun das Gute und Wohlgefällige? Aufzumerken ist dabei die Näherbestimmung: in den Augen Gottes, d.i. Im Urteile Gottes, nicht im menschlichen allzumenschlichen. Asa stürzte die Altäre des fremden Götzendienstes um und die Höhen. Für Israel gab es nur einen Gott, der ihrige, alle fremden Götter waren so Götzen. In dem fremden klingt somit auch das Fremdgehen mit,;es geht sozusagen um die eheliche Treue Israels zu ihrem Gott, die durch die Fremdgötter immer gefährdet war. Die Höhen meint zweierlei, a) einen Ort der unerlaubten Verehrung Jahwes, denn nur noch im Jerusalemer Tempel durften Gott ihm Opfer dargebracht werden und b) Orte, in denen auch Fremdgötter verehrt wurden, sozusagen außerhalb der Aufsicht der legitimen Jerusalemer Priesterschaft. Aber Asas Purifikationsakion ging weiter: Er zerbrach die Bildsäulen, und hieb die Haine um (14,3). Die Bildsäulen meinen Darstellungen von Fremdgöttern, die Haine Orte der Verehrung von Fremdgöttern.
Diese Fremdgötterverehrung gab es in Israel, da wo Gott wahrhaftig verehrt werden soll, ist auch immer die Möglichkeit des Fremdgehens lebendig. Asa war so ein König der Treue zu dem einen Gott Israels. Und so vertilgte er die Fremdgötterverehrung.
Aber nicht nur das: Er befahl Juda, den Herrn, den Gott ihrer Väter zu suchen und das Gesetz und alle Gebote zu beobachten.(14,4). Für diesen König gehört dies unbedingt zusammen: Israel von den fremden Göttern zu reinigen und sich zum wahren wieder hinzuwenden. Das macht Asa zum guten und wohlgefäilligen König. Wie reagiert Gott darauf? Der Herr gab Frieden. (14,6)
Aber die nachkonziliare Kirche beurteilt das ganz anders. Als ein Katholik das Götzenbild der Pachamama aus einer Kirche entfernte, verurteilte das der Papst! Die Kirche lobt stattdessen Regierungen, die sich für die Multkultivierung ihres Landes einsetzen, freuen sich, wenn Fremdreligionen ihre Gotteshäuser in ihrem Lande nicht nur zulassen sondern auch noch ihre Erbauung unterstützen. Ja, die Kirche sorgt sich, ob auch alle Freemdreligionen gleichberechtigt am öffentlichen Leben teilnehmen können. Fremde Götterverehrung soll nun eine Bereicherung sein heraus aus der Tristesse der einen Verehrung des einen wahren Gottes. Ja, modernistische Theologen müssen Asa gar sehr schlechte Noten geben, weil es ihm an religiöser Toleranz fehle und er nicht erkannt habe, daß auch alle Fremdgötterkulte Variationen der wahren Gottesverehrung seien und so förderungswürdig seien. Daß diesem König Asa doch auch jeder Sinn für Multikulti fehlte! Ach ja, zu Zeiten des Asa gab Gott dem Staate Juda Frieden- ob wir in so unfriedlichen Zeiten leben, weil nun all das wieder eingeführt wird, was Asa aus seinem Lande entfernt hatte, die Fremdgötterverehrung?

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