Von
König Asa weiß die hl. Schrift zu berichten:Asa aber that, was
in den Augen Gottes gut und wohlgefällig war. (2.Chronik,
14,2). Nicht vielen jüdischen Königen kann die Schrift so ein gutes
Zeugnis ausstellen. Was war nun das Gute und Wohlgefällige?
Aufzumerken ist dabei die Näherbestimmung: in den Augen
Gottes, d.i. Im Urteile Gottes,
nicht im menschlichen allzumenschlichen. Asa stürzte die
Altäre des fremden Götzendienstes um und die Höhen.
Für Israel gab es
nur einen Gott, der ihrige, alle fremden Götter waren so Götzen. In
dem
fremden klingt
somit auch das Fremdgehen mit,;es
geht sozusagen um die eheliche Treue Israels zu ihrem Gott, die durch
die Fremdgötter immer gefährdet war. Die Höhen meint
zweierlei, a) einen Ort der unerlaubten Verehrung Jahwes, denn nur
noch im Jerusalemer Tempel durften Gott ihm Opfer dargebracht werden
und b) Orte, in denen auch Fremdgötter verehrt wurden, sozusagen
außerhalb der Aufsicht der legitimen Jerusalemer Priesterschaft.
Aber Asas Purifikationsakion ging weiter: Er zerbrach die
Bildsäulen, und hieb die Haine um (14,3).
Die Bildsäulen meinen
Darstellungen von Fremdgöttern, die Haine
Orte der Verehrung von Fremdgöttern.
Diese
Fremdgötterverehrung gab es in Israel, da wo Gott wahrhaftig verehrt
werden soll, ist auch immer die Möglichkeit des Fremdgehens
lebendig. Asa war so ein König
der Treue zu dem einen Gott Israels. Und so vertilgte er die
Fremdgötterverehrung.
Aber
nicht nur das: Er befahl Juda, den Herrn, den Gott ihrer
Väter zu suchen und das Gesetz und alle Gebote zu beobachten.(14,4).
Für diesen König gehört dies unbedingt zusammen: Israel von den
fremden Göttern zu reinigen und sich zum wahren wieder hinzuwenden.
Das macht Asa zum guten und wohlgefäilligen König. Wie reagiert
Gott darauf? Der Herr gab Frieden. (14,6)
Aber
die nachkonziliare Kirche beurteilt das ganz anders. Als ein Katholik
das Götzenbild der Pachamama aus einer Kirche entfernte, verurteilte
das der Papst! Die Kirche lobt stattdessen Regierungen, die sich für
die Multkultivierung ihres Landes einsetzen, freuen sich, wenn
Fremdreligionen ihre Gotteshäuser in ihrem Lande nicht nur zulassen
sondern auch noch ihre Erbauung unterstützen. Ja, die Kirche sorgt
sich, ob auch alle Freemdreligionen gleichberechtigt am öffentlichen
Leben teilnehmen können. Fremde Götterverehrung soll nun eine
Bereicherung sein heraus aus der Tristesse der einen Verehrung des
einen wahren Gottes. Ja, modernistische Theologen müssen Asa gar
sehr schlechte Noten geben, weil es ihm an religiöser Toleranz fehle
und er nicht erkannt habe, daß auch alle Fremdgötterkulte
Variationen der wahren Gottesverehrung seien und so förderungswürdig
seien. Daß diesem König Asa doch auch jeder Sinn für Multikulti
fehlte! Ach ja, zu Zeiten des Asa gab Gott dem Staate Juda Frieden-
ob wir in so unfriedlichen Zeiten leben, weil nun all das wieder
eingeführt wird, was Asa aus seinem Lande entfernt hatte, die
Fremdgötterverehrung?
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