Montag, 30. März 2020

Kampf wider den Gott der christlichen Religion

Der Gedanke von einem strafenden Gott, der der Menschheit die Quittung für Fehlverhalten präsentiere, sei aber "fürchterlich und auch vollkommen unchristlich“, so resümiert ein Bischof des Deutschen Irrweges seine neuesten Gotteserkenntnisse. Bischof Wilmer: „Gedanke von strafendem Gott ist fürchterlich und unchristlich“. So steht es geschrieben nicht etwa auf einer Internetseite der antikatholischen Vereinigung: „Wir sind Kirche“ sondern auf der quasi offiziellen Weltnetzseite der Deutschen Bischofskonferenz am 30.3.2020.
Es bedarf keiner besonderen Kenntnisse der hl. Schrift, um ad hoc zu erkennen, daß der Bischof damit die Bibel als unchristlich aburteilt. Es sei nur an die allerbekanntesten Texte der Bibel erinnet, an Gottes Strafgericht über die Sünde in der Gestalt der Sintflut, Gottes Gericht über Sodom und Gomorrah usw. Daß das Kreuz Christi Gottes Strafgericht über die Sünde ist, sollte dann aber zumindest ein Bischof noch wissen, hat er doch gar Theologie studiert.
Aber von diesem Bischof gilt nun, daß er entweder selbst die bekanntesten Texte der Bibel nicht mehr kennt oder sie verleugnet, weil sie eben halt nicht zeitgeistgemäß sind.

Auch der größte Lehrer der Katholischen Kirche, Thomas von Aquin war, jetzt wissen wir es endlich, unchristlich, denn der betete so: „Laß mich,o Herr, deine Strafen hienieden tragen im Geiste der Buße“. Aus dem offiziellen „Gotteslob“, 1988, Gebet 7,6.
Auch sind diesem Bischof die „Grundwahrheiten unseres Glaubens“ Gottesdienst, Gebet-und Gesangbuch für das Erzbistum München und Freising, 1950, terra incognita, denn dort steht geschrieben (S. 15):
Gott belohnt das Gute und bestraft das Böse.
Ewige Seligkeit oder ewige Verdammnis wird das endgültige Geschick der unsterblichen Seele sein.

So wahr urteilt aber die Bibel über solche Bischöfe, deren Kommen sie auch vorausgesagt hat: Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln, und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeln zuwenden.“ 2.Timotheus 4,3f.Der Gott, der nicht straft, der immer nur sagt: Euch alle hab ich lieb, drum straf ich nie, das ist in der heutigen Zeit der meist geliebte Fabelgott, nicht der Gott der hl. Schrift, nicht der Gott Jesu Christi und nicht der Gott seiner Kirche, sondern ein frei erphantasierter Gott. 

Corollarium 1
Es ist bezeichnend für die unsrige Zeit, daß der Hauptkampf gegen den Gott Jesu Christi und den Wahrheiten des Glaubens von Teilen der Kirche Jesu Christi selbst geführt wird und daß Bischöfe Deutschlands sich in diesem Kampfe besonders kraftvoll engagieren- vielleicht eine Fernwirkung Luthers?  


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