„Der
Gedanke von einem strafenden Gott, der der Menschheit die Quittung
für Fehlverhalten präsentiere, sei aber "fürchterlich und
auch vollkommen unchristlich“, so
resümiert ein Bischof des Deutschen Irrweges seine neuesten
Gotteserkenntnisse. Bischof Wilmer: „Gedanke von
strafendem Gott ist fürchterlich und unchristlich“.
So steht es geschrieben nicht etwa auf einer Internetseite der
antikatholischen Vereinigung: „Wir sind Kirche“ sondern auf der
quasi offiziellen Weltnetzseite der Deutschen Bischofskonferenz am
30.3.2020.
Es
bedarf keiner besonderen Kenntnisse der hl. Schrift, um ad hoc zu
erkennen, daß der Bischof damit die Bibel als unchristlich
aburteilt. Es sei nur an die allerbekanntesten Texte der Bibel
erinnet, an Gottes Strafgericht über die Sünde in der Gestalt der
Sintflut, Gottes Gericht über Sodom und Gomorrah usw. Daß das Kreuz
Christi Gottes Strafgericht über die Sünde ist, sollte dann aber
zumindest ein Bischof noch wissen, hat er doch gar Theologie
studiert.
Aber
von diesem Bischof gilt nun, daß er entweder selbst die
bekanntesten Texte der Bibel nicht mehr kennt oder sie verleugnet,
weil sie eben halt nicht zeitgeistgemäß sind.
Auch
der größte Lehrer der Katholischen Kirche, Thomas von Aquin war,
jetzt wissen wir es endlich, unchristlich, denn der betete so:
„Laß mich,o Herr, deine Strafen hienieden tragen im Geiste der
Buße“. Aus dem offiziellen „Gotteslob“, 1988, Gebet 7,6.
Auch
sind diesem Bischof die „Grundwahrheiten unseres Glaubens“
Gottesdienst, Gebet-und Gesangbuch für das Erzbistum München
und Freising, 1950, terra incognita, denn dort steht geschrieben (S.
15):
Gott
belohnt das Gute und bestraft das Böse.
Ewige
Seligkeit oder ewige Verdammnis wird das endgültige Geschick der
unsterblichen Seele sein.
So
wahr urteilt aber die Bibel über solche Bischöfe, deren Kommen sie
auch vorausgesagt hat: Denn es wird eine Zeit kommen, in der man
die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen
immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln, und man wird der
Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeln zuwenden.“
2.Timotheus 4,3f.Der Gott, der nicht straft, der immer nur
sagt: Euch alle hab ich lieb, drum straf ich nie, das ist in der
heutigen Zeit der meist geliebte Fabelgott, nicht der Gott der hl.
Schrift, nicht der Gott Jesu Christi und nicht der Gott seiner
Kirche, sondern ein frei erphantasierter Gott.
Corollarium 1
Es ist bezeichnend für die unsrige Zeit, daß der Hauptkampf gegen den Gott Jesu Christi und den Wahrheiten des Glaubens von Teilen der Kirche Jesu Christi selbst geführt wird und daß Bischöfe Deutschlands sich in diesem Kampfe besonders kraftvoll engagieren- vielleicht eine Fernwirkung Luthers?
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