Donnerstag, 19. März 2020

Was in der Kirche nicht mehr gesagt werden darf!



Was dieser Weihbischof Marin Eleganti so alles von sich gibt, das ist einfach in der Katholischen Kirche nicht mehr tragbar und so wird er nun einer Vorzenzur unterworfen, der jetzt nur noch im Einvernehmen mit der Churer Bistumsleitung sich in den Medien äußern darf. (Vgl Katholisch de am 18.3.2020). Hier werden dann auch dessen Vergehen dokumentiert:
A) „In der Vergangenheit ist Eleganti bereits mehrfach mit provokanten Aussagen in Erscheinung getreten. So hatte er beispielsweise erklärt, dass es sich beim sexuellen Missbrauch in der Kirche "erwiesenermaßen vorwiegend um homosexuelle Täter" handele.
Die Tatsachenbehauptung ist zwar wahr, aber nicht alles, was wahr ist, darf auch in der Kirche gesagt werden. Denn angesichts der faktischen Macht der Homosexlobby in und außerhalb der Kirche ist es eben mehr als inopportun, diese Wahrheit auszusprechen.
B) „Eleganti zählte auch zu den Gewährsleuten einer Gruppe konservativer Katholiken, die Papst Franziskus im Anschluss an die Amazonas-Synode zu öffentlicher Buße wegen angeblichen Götzendienstes aufriefen.“
Erstmal gehört dieser Weihbischof zu einer Gruppe konservativer Katholiken- damit ist für den Kenner innerkatholischer Sprachregelungen klar gestellt, daß er im Prinzip ein Häretiker ist, denn es gilt, was vorkonziliar die Kirche als Häresie beurteilte, ist in der nachkonziliaren Kirche der Vorwurf, conservativ, gar traditionalistisch zu sein.
Zudem soll hier der Begriff der Gruppe suggerieren, daß es sich hier um eine Verschwörung gegen den Papst handle, was, als der Papst noch Papst Benedikt hieß, als ein Kompliment, jetzt aber als grober Verstoß gegen die Disziplin der Kirche gewertet wird. Daß eine Kritik der Göttinverehrung Pachamama durch den Papst inakzeptabel ist, versteht sich von selbst, gilt es doch jetzt in den Zeiten der Globalisierung und der unbegrenzten Toleranz der Postmoderne tatkräftig Abschied zu nehmen von der Intoleranz des Monotheismus. (Selbstredend muß die ganze Bibel mit ihrem intoleranten: Jahwe-Allein und dem Monotheismus umgeschrieben werden: Die hl. Schrift irrte eben.)
C) „Eleganti hatte sich zuletzt mehrfach zur Corona-Krise zu Wort gemeldet. In einem Video-Beitrag des österreichischen Portals "kath.net" nannte er die Pandemie eine "Strafe Gottes". Gebet, Buße und Umkehr sowie Gottesvertrauen wirkten sich auf die Befindlichkeit von Nationen und wie auch von einzelnen Menschen aus. "Es gibt da ganz klar einen Zusammenhang, den wir nicht übersehen dürfen", so der Weihbischof.
Was zuviel ist, ist zuviel. Daß in der Bibel regelmäßig Naturkatastrophen und Epidemien mit Gott in Verbindung gebracht werden, ist unbestreitbar. Es sei an die bekannteste Naturkatastrophe der Bibel erinnert, die Sintflut als Strafe Gottes, die Tötung der Erstgeburt Ägyptens durch den Würgeengel und die Pest (2.Samuel 24), aber das sind biblische Erzählungen, die nach heutiger Meinung zynisch und mit Jesu Botschaft unvereinbar sind. (Erzbischof Schick)
Es muß nun wohl davon ausgegangen werden, daß in diesem Gerede von Jesu Botschaft nun doch noch Marcion gegen den Kanon der Katholischen Kirche siegt, der schon am Anfang feststellte, daß der Gott des Alten Testamentes mit Jesu Gott inkompatibel sei, sofern vordem alle anstößigen Aussagen des Neuen Testamentes hinwegexegetisiert werden.Einfacher gesagt: Die Kirche darf nur noch sagen, was die Einfußreichen der Welt hören wollen! 

Zusatz:
Ganz anders sieht das aber aus, wenn der einstige marxistische Befreiungstheloge Boff von der Coronaepidemie als Strafe spricht:

"Leonardo Boff ist überzeugt, daß das Coronavirus eine Reaktion von „Gaia“, der „Mutter Erde“, auf den „Raubbau“ des Menschen an der Natur sei.

Auf einem brasilianischen Meinungsportal A terra é redonda schrieb Boff den Beitrag „Die Ursprünge des Coronavirus“ und veröffentlichte dazu ein düsteres Bild (siehe oben). Darin vertritt er die Meinung, daß die Pandemie eine „Vergeltung“ des Planeten sei, den der Ökomarxist wie James Lovelock, der Erfinder der Gaia-Hypothese, für ein Lebewesen hält, dem auch die Menschen angehören. Laut Boff kann die Erde „fühlen, denken, lieben, verehren und sich sorgen“.Kath info am 18.3.2020 -Die Göttinverhrung Pachamama war eben keine Eintagsfliege des Papstes, den Boff zu seinen Freunden zählt: "Das Coronavirus ist eine Strafe … dixit Leonardo Boff" Kath info am 18.3.2020.
 

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